Verpackung,  Nestle  Purina
2018 vermied Purina allein 787 t Verpackungen durch technische Verbesserungen. So wurde die Art und Weise geändert, wie 50-g-Beutel und 85-g-Dosen der Marke „Gourmet“ verpackt werden.
pet plus

Verpackung - Nestle Purina

Kunststoff­abfall den Kampf ansagen

Nestlé gab im April 2018 als globales Ziel bekannt, bis spätestens 2025 100 Prozent ihrer Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar zu machen. Wie wird dieses Ziel beim Tiernahrungshersteller Purina umgesetzt?
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Die Verpflichtungserklärung erfolgte vor dem Hintergrund, dass Nestlé es als dringend notwendig erachtet, die Auswirkungen von Verpackungen auf die Umwelt zu minimieren. Die Vision ist, dass keine Produktverpackung von Nestlé, einschließlich Plastikverpackungen, als Deponieabfall endet oder in der Umwelt, in Meeren, Ozeanen und Flüssen landet.
Im Januar 2019 kündigte dann Nestlé eine Reihe spezifischer Maßnahmen an, mit denen die Verpflichtung vom April 2018 erfüllt werden soll. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vermeidung von Kunststoffabfall.

Technische Verbesserungen

Purina hat sich schon 2016 zum Ziel gesetzt, Verpackungsmaterial einzusparen und verwendete Verpackungen wiederverwendbar oder vollständig recycelbar zu machen. Dabei hat das Unternehmen auch schon einige Fortschritte erzielt. "67 Prozent unserer Verpackungen sind weitgehend recycelbar", ist im "Purina in Society"-Report 2018 nachzulesen. 2018 vermied das Unternehmen allein 787 t Verpackungen durch technische Verbesserungen. So wurde etwa die Art und Weise geändert, wie 50-g-Beutel und 85-g-Dosen der Marke "Gourmet" verpackt werden. Für Dosen-Multipacks änderte Purina die Kartonspezifikationen, was es ermöglichte, 140 t Verpackungsmaterial einzusparen. Für Beutel-Multipacks baute Purina eine neue Verpackungslinie und änderte die äußere Verpackungsstruktur, was es ermöglichte, die Menge der verwendeten Verpackungsmaterialien von 30,5 g auf 26,1 g zu senken.
Dies trug zu Gesamteinsparungen von 99 t beim Verpackungsmaterial bei.Eine Reduzierung bei der Verwendung von Kunststoffen wurde durch die Verdünnung der PE-Lagendicke in Packungen wie etwa "Purina One Bifensis" und "Friskies Junior" ermöglicht. Durch die Umsetzung in den Purina-Werken in Portogruaro, Montfort, Sudbury, Marconnelle und Vorsino half allein diese Initiative, 174,6 t Dreikomponenten-Verbundmaterial einzusparen. Im Ganzen wurden 528,3 t Kunststoffverpackung vermieden, was die Verpflichtung deutlich übertroffen habe.

Weniger Verpackungen

Seit 2015 hat das Unternehmen insgesamt 3.542 t Verpackung vermieden. Ungefähr 52 Prozent des seit 2017 vermiedenen Verpackungsmaterials waren Kunststoff. Einige Tiernahrungsprodukte von Purina werden bereits in vollständig recycelbarer Verpackung verkauft. Dazu gehören etwas Kartonagen aus 100 Prozent recyceltem Material und Aluminiumdosen, die einen recyelten Anteil enthalten. Purina räumt aber auch ein, dass 27 Prozent seiner Verpackungen derzeit nur schwierig zu recyceln sind und 6 Prozent der…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch