Aquaexot , Volkmar Büchner und Tochter Beatrice
Volkmar Büchner und seien Tochter Beatrice leiten das Unternehmen in Jena.
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Aquaexot

Die Nr. 1 in Thüringen

Seit 34 Jahren betreibt Volkmar Büchner seinen Großhandel für Zierfische. Zahlreiche Veränderungen hat er in den Jahren durchlebt und seine Expertise konstant ausgebaut.
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Der gelernte Klempner und begeisterte Aquarianer Volkmar Büchner hat sich kurz vor der politischen Wende mit seinem Großhandel für Zierfische selbstständig gemacht. Seit den 70-er Jahren hatte er schon gezüchtet.
Die Planwirtschaft schrieb ihm eine Lieferstelle vor, doch der findige Unternehmer belieferte lieber Zoohandlungen im ganzen Land. Weitere Händler kamen nach und nach auf ihn zu und konnten "Rote Neon" für 1,- Ostmark kaufen. Auch Aquarienbau wurde angeboten.
Alle Zierfische stammten aus eigener Nachzucht, denn ein Zierfischimport war nicht möglich. In die Zuchtbedingungen hat sich Volkmar Büchner ­autodidaktisch eingearbeitet - darauf ist  er bis heute stolz. "Mit dem Wissen aus der Zeit könnte ich einige Bücher füllen", schmunzelt er. Viel ausprobiert hat er, viel Lehrgeld bezahlt. Als eine von zwei Zierfischzüchtereien befand sich das Unternehmen schon in ­einer recht komfortablen Monopolstellung.

Was nach 1989 geschah

Mit der Grenzöffnung standen die Zeichen auf Expansion. Mehrere hundert Arten in rund 800 Aquarien wurden angeboten. In ganz Deutschland wurden Zoofachhändler beliefert. Auch die Zoofachhandelsketten und Baumarktgruppen wurden auf Aquaexot in Jena aufmerksam. Auch organisatorisch musste einiges geändert werden: "Plötzlich wurden Stocklisten und Liefergarantien gefordert", erinnert sich Volkmar Büchner an die Zeit. Von 1990 bis 1996 gab es auch Tiere für die Meerwasseraquaristik im Sortiment. Die Nachfrage aber ist sehr schnell eingebrochen.
Mit der Zeit kam auch die Konsolidierung. Heute besteht der Kundenstamm zu 95 Prozent aus organisierten Zoofachhandelsbetrieben und Zoologischen Gärten. Auch die Zahl der angebotenen Arten wurde in dem Zusammenhang auf knapp 70 reduziert, die in rund 300 Aquarien gehalten werden. Fast alle Tiere werden im Direktimport bezogen. Ein paar ganz wenige der Arten werden auch noch selbst gezüchtet.
"Die Gesamtzahl unserer Kunden ist sehr stabil", betont Volkmar Büchner.

Heute und morgen

Acht Mitarbeiter sind bei Aquaexot beschäftigt. An drei Tagen die Woche fahren zwei eigene Transporter bis zu 120 Adressen an. Rund 20.000 Fische gelangen so Monat für Monat in den Handel. Volkmar Büchner legt Wert darauf, dass es sich ausschließlich um Tagestouren handelt, um die Tiere keinen zu langen Transportzeiten auszusetzen…
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