"Das Potenzial  ist immens und nachhaltig“

Das Unternehmen kenne nur einen Weg, den nach oben. Das sagt Fressnapf über Fressnapf. Bisher folgten den Worten von Europas führender Zoofachhandelskette stets auch Taten. Das Unternehmen hat seinen Expansionskurs bisher immer strikt und konsequent umgesetzt. Das tut sie auch in den derzeit schwierigen Zeiten. Wie man sich aber denken kann, hat Fressnapf mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen, mit denen sich derzeit die gesamte Heimtierbranche herumschlagen muss: Lieferengpässe, Rohwaren-Knappheit, Kaufzurückhaltung der Kunden, unsichere Energieversorgung – alles Themen, die eher zu Totensonntag als zu Oktoberfest passen. Keine Themen, über die ein erfolgsverwöhnter Branchenprimus wie Fressnapf gerne spricht. Auch nicht Dr. Joachim Steegmann, CEO der Krefelder Fachhandelsgruppe. Fragen der pet-Redaktion zum Umsatz und zum durchschnittlichen Kaufbon in den Märkten beantwortet er kurz und unverbindlich. Zahlen, so Steegmann, wolle man erst auf der kommenden Jahrespressekonferenz nennen. Aber, soviel ließ sich der CEO immerhin entlocken, der Trend zeige nach oben, auch auf dem Heimatmarkt in Deutschland, wo die Gesamtumsätze in den ersten acht Monaten dieses Jahres trotz kräftiger Preiserhöhungen und zahlreicher Neueröffnungen nur noch leicht nach oben gegangen sind.

Für bessere Stimmung als die derzeitige Umsatzlage sorgte da schon die Verleihung der so genannten Innovation-Awards, zu der die Fachhandelsgruppe nach Düsseldorf eingeladen hat. Erstmals hat Fressnapf rund um seine Innovationseinheit fnx und den Warenbereich diesen Preis ausgelobt. Aus über 100 Bewerbungen wurden von einer Jury Produkte und Services in fünf Kategorien prämiert. Zur Jury gehörte die Project-A-Expertin Mey Cezairli ebenso wie die Fressnapf-Vertreter Dr. Johannes Steegmann (CEO), Dr. Jens Pippig (SVP Ecosystem Services), Kathrin Keunecke (VP Corporate Customer Offer) und Jan Rudolph (VP Content & Social Media).

Die Sieger freuten sich über ein Siegel, Media- und Beratungsleistung in Hohe von je 50.000 Euro sowie eine Listung im Fressnapf-Ökosystem. „Wir sind begeistert über den Zuspruch und beeindruckt von der Innovationskraft der über 100 eingegangenen Bewerbungen. Die Services und Produkte der Preisträger werden unser Ökosystem bereichern und die Entwicklung von Fressnapf zum Umsorger fur alle Themen rund ums Haustier unterstutzen“, verkündete Steegmann gut gelaunt.