Vizepräsident Walter Grau und Geschäftsführer Lorenz Haut vom Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz (BNA) diskutierten mit Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wichtige Punkte des Artenschutzvollzuges. In einem Bericht des BNA heißt es, dass Einigkeit darüber bestand, dass den gefährdeten Tierarten ein hohes Maß an Schutz eingeräumt werden soll. Kritisiert wurde, dass Tierhalter durch örtliche Handhabungen im Artenschutzvollzug sogar kriminalisiert werden. Auch müsse die sehr umfangreiche Meldepflicht für alle geschützten Tierarten reduziert werden, da sich die bisherige bürokratische Praxis sich nicht als Kontrollinstrument des Artenschutzes bewährt habe. Ein weiteres Thema war unter anderem die Vereinheitlichung der Kennzeichnungspflicht en für rechtliche Vorgaben. Der BNA nutzte das Treffen außerdem, um Bundesumweltminister Röttgen das Projekt zur Umweltbildung vorzustellen.