Bonn entscheidet über Kastrationsverordnung

30.05.2012
Im Rat der Stadt wird am morgigen Donnerstag, 31. Mai, über den Entwurf einer Kastrationspflicht für Katzen diskutiert

Im Bonner Stadtrat wird am morgigen Donnerstag, 31. Mai, über den Entwurf einer Kastrationspflicht für Katzen diskutiert. Neben der Kastrationspflicht ist auch eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für „Freigänger-Katzen“ geplant. Grund für die geplanten Aktionen, ist die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu verhindern. Der Bonner Tierschutzverein und sein Dachverband, der Deutsche Tierschutzbund, begrüßten den Entwurf und fordern die Zustimmung des Rates.
„Wir freuen uns, dass immer mehr Städte das Problem der unkontrollierten Vermehrung von Katzen und damit die immer größer werdende Katzenpopulation angehen. Nur dadurch, dass auch Freigängerkatzen kastriert werden, kann das Elend frei lebender Katzen beendet werden“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Die Einführung der Kastrationspflicht verhindere, dass sich Freigängerkatzen fortpflanzten und ihren Nachwuchs sich selbst überließen.
Nicht zu unterschätzen seien auch die sich ausbreitenden und zum Teil auf Menschen übertragbaren Krankheitserreger, so Sabine Reuter vom Bonner Tierschutzverein.
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