Nestlé Purina Petcare sieht sich in den USA mit einer Sammelklage von Hundehaltern konfrontiert. Laut der Klageschrift wird dem Konzern vorgeworfen, das Hundefutter der Marke "Beneful" verursache bei Hunden Vergiftungen, die wiederum zu Magenblutungen und Leberschäden führen würden. Die Klagesumme beläuft sich auf rund 5 Mio. €. Initiator der Klage ist ein US-Hundehalter, dessen Hund im Januar verstorben ist, was dieser auf die Fütterung mit "Beneful"-Futter zurückführt. In einer Stellungnahme gegenüber petonline.de widerspricht das Unternehmen den Vorwürfen energisch. "Wir sind überzeugt, dass die US-Sammelklage gegenstandslos ist und werden unser Tierfutter verteidigen. Unser Futter unterliegt strengen Qualitätskontrollen und einem umfassenden Qualitätssicherungsprogramm. 'Beneful' wird jährlich von Millionen von Hunden gefressen und kann weiterhin ohne Bedenken gefüttert werden." Sammelklagen wären in der US-amerikanischen Geschäftswelt üblich, sie erlaubten aber keinen Rückschluss auf die Produktqualität. "Wie bei Tiernahrung generell, ist auch 'Beneful' gelegentlich von in sozialen Medien verbreiteten Fehlinformationen betroffen. Online Posts enthalten häufig irreführende und falsche Vermutungen, die unbegründete Sorgen und Verwirrung für unsere Konsumenten bewirken können", so das Unternehmen. Verbraucher könnten weiterhin ohne Bedenken Ihren Hunden "Beneful" füttern.