Messegeschäft bleibt schwierig

Rund 380 Messen sollten nach den Planungen der Veranstalter vom vergangenen Herbst im laufenden Jahr in Deutschland durchgeführt werden. Bereits jetzt, Anfang Februar, sind aufgrund der Pandemie rund 110 davon abgesagt oder wurden auf 2022 verschoben worden. Das Umsatzniveau von rund 4 Mrd. Euro, das die deutschen Messeveranstalter für 2020 geplant hatten, ist um knapp 70 Prozent eingebrochen.
"Aufgrund der langen Vorlaufzeiten für eine Messedurchführung sollte die Politik so früh wie möglich beginnen, verlässliche Rahmenbedingungen auf Basis der bisherigen Regelungen für den Messe-Neustart zu formulieren", betont Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA. Mit der Öffnung des Einzelhandels sollte auch die Durchführung von Messen wieder grundsätzlich zugelassen werden, betont er.