Fressnapf plant 400 neue Märkte bis 2024

Europas führende Zoofachhandelsgruppe Fressnapf will 400 neue Märkte bis 2024 eröffnen. Das gab Unternehmensgründer und -inhaber Torsten Toeller auf der heutigen (23. Februar) digitalen Jahrespressekonferenz bekannt. Der Schwerpunkt soll auf Polen und Frankreich liegen – die beiden Ländermärkte, die 2021 mit einem Umsatzplus von 46,2 Prozent und 33,1 Prozent am schnellsten innerhalb der Unternehmensgruppe gewachsen sind.

Mit einem Umsatz in Höhe von 3,17 Mrd. Euro, davon 1,8 Mrd. Euro in Deutschland, war 2021 für Fressnapf erneut ein Rekordjahr. „Wir sind dreimal stärker als der Markt gewachsen“, unterstrich Geschäftsführer Christian Kümmel und verwies unter anderem auf die deutliche Steigerung der Bonhöhe in Europa um 7,9 Prozent auf 26 Euro. Nachdem Fressnapf mittlerweile in allen elf Märkten einen Onlineshop betreibt, wurde im vergangenen Jahr ein Umsatzzuwachs in Höhe von 54 Prozent auf 245 Mio. Euro erzielt.

„Omnichannel wird der Gewinner in der Heimtierbranche sein. Die Kunden, die sowohl on- als auch offline bei Fressnapf einkaufen, geben dreimal so viel wie andere Kunden aus“, meinte Geschäftsführer Johannes Steegmann und betonte, dass das Ökosystem von Fressnapf auch in den kommenden Jahren zielstrebig weiterentwickelt werde. Zu diesem Zweck will die Fachhandelsgruppe in diesem Jahr 140 Mio. Euro (2021: 110 Mio. Euro) in neue Märkte, neue Technik und weitere Serviceleistungen investieren. Ein ganz neuer Bereich bei Fressnapf soll fn^x darstellen, in dem neue Produkte und Services aufgebaut werden. Ziel ist es, Fressnapf zur ersten Adresse für innovative Produkte und Services im Heimtierbereich zu machen.