Studie zu Innenstädten

Ein Opfer von Corona und Homeoffice?

(Quelle: Pexels)
23.09.2022

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsförderung an der Universität München hat in einer Studie die Auswirkungen der Homeoffice-Nutzung als Folge der Corona-Pandemie auf den privaten Konsum in deutschen Großstädten untersucht. Festgestellt wurde unter anderem, dass dauerhaft mehr Homeoffice, mehr Onlineshopping und die daraus resultierenden Konsumverschiebungen das Konzept deutscher Innenstädte als Einkaufs- und Arbeitsorte in Frage stellen.

Bekannt ist, dass sich infolge der Lockdown-Maßnahmen ein signifikanter Teil des Konsums zum Online-Shopping verschob. Im stationären Handel verzeichneten dabei vor allem zentral gelegene Stadtbezirke große Konsumeinbrüche. Dezentrale Wohnbezirke jedoch, vor allem solche mit hoher Wohnbebauung, aber geringer Bürodichte, verzeichneten einen Konsumanstieg. Dies deute auf einen Zusammenhang mit Bürobebauung und Homeoffice-Nutzung hin, führt die Studie aus und unterstreicht: „Es ist davon auszugehen, dass insbesondere der unterwöchige Konsum in den Innenstädten hinter dem Vorkrisenniveau zurückbleiben wird.“

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