„Teichbranche profitiert weiter vom Corona-Boom“

Oase bleibt zuversichtlich

Oase profitiert stark von seiner ausgefeilten Diversifizierungsstrategie, im Bild: CEO Thorsten Muck.
Oase profitiert stark von seiner ausgefeilten Diversifizierungsstrategie, im Bild: CEO Thorsten Muck.
10.03.2023

Als weltweit führender Spezialist für die Inszenierung und Pflege von Wasserwelten im privaten und öffentlichen Bereich hat Oase 2022 seinen Jahresumsatz auf fast 200 Mio. Euro gesteigert. 70 Prozent davon werden außerhalb des Heimatmarktes erwirtschaftet. In Europa ebenso wie in Asien und Amerika. Selbst auf der Arabischen Halbinsel ist Oase aktiv und betreibt ein eigenes Büro in Dubai für die Geschäftsbereiche Fountain Technology und Water Technology.

Obwohl auch an Oase die wirtschaftlichen Turbulenzen als Folge von Pandemie und Ukraine-Krieg nicht ganz spurlos vorbeigegangen sind, ist CEO Thorsten Muck nicht bange vor der Zukunft. Für hilfreich hält er die Diversifizierungsstrategie seines Unternehmens. „Bei Teich-Neuinstallationen entwickelte sich der europäische Markt im vergangenen Jahr schwierig. Dafür sind wir in den USA und in Asien stark gewachsen.“ Sowieso macht das Unternehmen einen Großteil seines Umsatzes nicht mit Neuinstallationen, sondern mit Produkten und Lösungen zur Pflege und Erweiterung bestehender Wasserwelten.

Die bevorstehende Teichsaison sieht der Manager gegenüber pet mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bei den Frühbezügen sei bei vielen Händlern Anfang dieses Jahres Zurückhaltung zu beobachten gewesen, weil sie nach einer starken Bevorratung in 2022 ihre Lager noch voller Ware hätten. „Mittelfristig werden wir allerdings vom Boom, den die Teichbranche in Corona-Zeiten erleben durfte, weiterhin profitieren.“ Selbst das Interesse an hochwertigen Koifischen sei mittlerweile wieder gestiegen, stellt Muck fest.

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