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1999, Nr. 5, S. 40      Handel 50jähriges Bestehen Ein Pionier der Aquaristik Am 22. Mai feiert der international renommierte Zierfischgroßhändler Tropica Tittmann sein 50jähriges Bestehen       Auf 4.500 qm Fläche erstreckt sich Tropica Tittmann.    Tropica Tittmann mit Sitz in Wallenhorst ist ein Familienunternehmen, das bereits in der zweiten Generation geführt wird. Von Anfang an lautete die Devise des Unternehmens "Qualität statt Masse". Der Großhändler bezieht seine Fische ­ derzeit ca. 500 verschiedene Arten ­ aus der ganzen Welt. 40 Prozent davon sind allerdings Nachzuchten namhafter deutscher Züchter. Die Kontakte zu den Lieferanten und Züchtern sind während der 50jährigen Unternehmensgeschichte gewachsen. Alle Fische werden direkt importiert.    Gegründet und aufgebaut hat das Unternehmen Dr. Manfred Tittmann, ein Pionier der Aquaristik. Seinen Reisen um die ganze Welt sei es zu verdanken, so das Unternehmen, daß viele neue Pflanzen und Fische - vor allem aus südamerikanischen und asiatischen Ländern - in Deutschland eingeführt wurden. "Heute", so Manfred-Brozinski, Geschäftsführer der zweiten Generation, "ist das Angebot der Großhändler mehr oder weniger vergleichbar, was die Auswahl betrifft. Der Markt ist offen. Doch nach wie vor hat bei uns die Qualität oberste Priorität."       Die Gründer, Ilse und Manfred Tittmann (vorne), und die Nachfolger Manfred Brozinski und Melitta Brozinski-Tittmann.    1949 hat Manfred Tittmann sein Hobby ganz offiziell zum Beruf gemacht, und sein Unternehmen Tropica Tittmann in Zwickau/Sachsen gegründet. Doch wegen der politischen Entwicklung in der damaligen DDR mußte Tittmann bereits ein Jahr später nach Berlin flüchten. Noch im selben Jahr kaufte er einen kleinen Großhandel in der Nähe von Osnabrück auf und startete erneut. Schon nach kurzer Zeit verlegte man den Betrieb in die Innenstadt. Die Firma entwickelte sich gut, die Umsätze wuchsen und so erwarb Tittmann 1957 in Osnabrück ein Grundstück, auf dem er ein neues Firmengebäude errichtete. Man expandierte weiter. So entstanden auch recht bald Filialen in Innsbruck und Paris. Paris wurde wöchentlich von Osnabrück aus beliefert; in Innsbruck importierte man mit der Tochterfirma Aquarium Tirol selbst und belieferte von da aus sogar Süddeutschland und Österreich. In den 70er Jahren wurden die Niederlassungen jedoch wieder geschlossen. Man wollte Familienunternehmen bleiben, hätte aber, um die Auslandsniederlassungen weiter…
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