pet plus

Auf dem Weg zur Ladenmarke

Die Kooperationsmärkte der Fachhandelskooperation Terres haben 2003 ein Umsatzplus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Auch der Rohertrag konnte um 4,9 Prozent gesteigert werden

pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Zur Jahrestagung in Legden galt den Märkten, die der Terres nunmehr zehn Jahre angehören, der besondere Dank von Geschäftsführer Gernot Riemer. Zwölf Märkte hatten von Anfang an die Chancen eines Systems erkannt, das mit gemeinsamen Sortiments- und Marketingkonzepten die Zukunft der Märkte sichern soll. Heute sind es 162 Märkte, die zur Kooperation gehören. Wie schon in den letzten Jahren lag der Umsatz der Kooperationspartner auch 2003 über dem Branchenergebnis, das vom Statistischen Bundesamt auf –1 Prozent geschätzt wird. „Das letzte Geschäftsjahr war für uns rundherum erfreulich”, so Gernot Riemer. „Trotzdem müssen wir auch in diesem Jahr die Arbeit am PoS noch kundengerechter und effizienter gestalten.” So werden auf dem Weg zur Ladenmarke „Raiffeisen-Markt” Qualitätsstandards für Service, Beratung und Kompetenz erarbeitet, die für alle Kooperationspartner verbindlich sind. Dadurch profiliere sich, so Gernot Riemer, jeder einzelne Markt und die gesamte Kooperation.
Das TÜV-Siegel für geprüfte Einkaufsqualität in Raiffeisen-Märkten.
Der Terres-Geschäftsführer nutzte die Jahrestagung aber auch, um an die wichtigsten Etappen der Kooperation zu erinnern: Anfang der 90er-Jahre entwickelte sich unter dem Dach der RCG Nordwest, Münster etwas völlig Neues, der genossenschaftliche Einzelhandel. Heute agieren 180 Raiffeisen-Märkte mit Verkaufsflächen zwischen 400 und 1.500 m². Um den Einzelhandel zu forcieren und zu profilieren, entwickelte die 1993 gegründete Tochtergesellschaft Terres Marketing und Consulting ein Franchisesystem für Raiffeisen-Märkte. Die Konzentration des Einkaufs, eine marktkonforme Sortimentspolitik, eine emotionale Ladengestaltung mit moderner Warenpräsentation, ein einheitliches Corporate Design und gemeinsame Werbung „formten“ aus Landhandlungen Fachmärkte mit den Schwerpunkten Haus, Tier und Garten. Als wichtigste Entwicklung in den zehn Jahren der Kooperation gab Gernot Riemer auch die Erschließung saisonunabhängiger Sortimentsbereiche an, zu denen er Heimtierfutter und -zubehör, Arbeits- und Freizeitbekleidung, Reitsportartikel, Süßwasseraquaristik und Lebendtier zählt. „Diese Sortimente gleichen saisonale Schwankungen aus und bedeuten zusätzliches Umsatzpotenzial.“
Die Eigenmarken waren eines der Kernthemen der Kooperationstagung 2004.
Einen weiteren Wettbewerbsvorteil genießen die Kooperationsmärkte, so Gernot Riemer, durch den Zugriff auf ein breites Portfolio von Eigenmarken. So entwickelte die Systemzentrale bisher über 30…
Zur Startseite
Lesen Sie auch