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Die belgische Fachmesse Anido hat in diesem Jahr wieder zahlreiche deutsche Firmen angelockt
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Die Nähe zu Belgien bringt es mit sich, dass viele deutsche Hersteller auf diesem Markt aktiv sind. Einige von ihnen mit großem Erfolg. Die Aquaristikfirma Sera zum Beispiel verzeichne, so Geschäftsführer Josef Ravnak, auf dem belgischen Markt eine sehr gute Entwicklung, weswegen das Unternehmen die dortigen Fachhandelskunden mit bereits drei Fachberatern betreut. Auf der Anido präsentierte Sera erstmals die neue Koifutter-Linie „Koi professional“, die in Deutschland bereits im vergangenen Herbst eingeführt wurde. Unter „Sera professional“ stellte das Unternehmen auf der Messe auch erstmals Heilmittel für Aquarienfische vor. Großes Potenzial sieht auch die Firma J. Rettenmaier (JRS) auf dem belgischen Markt. Das Unternehmen betreut den Benelux-Markt von seiner Länderfiliale in Zutphen/Niederlande aus. Seit zwei Jahren ist JRS in den Beneluxstaaten aktiv. Nach Auffassung von Vertriebsleiter Rob Hoogland liegen die von JRS angebotenen Produkte im Trend, da viele Endverbraucher im Benelux-Raum vermehrt leichtere und umweltfreundlich hergestellte Streuartikel favorisieren. Mittel- bis langfristig rechnet er auch mit einem Durchbruch für das auf der vergangenen Interzoo eingeführte Hundestreu, das zwar langsam, aber stetig wachse. Die Aquaristikfirma Dennerle war in Kortrijk ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten. Weil die Anido auch von vielen niederländischen und französischen Fachhändlern besucht wird, waren am Dennerle-Stand auch Vertriebsmitarbeiter aus diesen Ländern vertreten. „Wir verzeichnen in Belgien schöne Zuwachsraten“, erklärte der internationale Verkaufsdirektor Claude E. Kröll. Auch bei Bosch Tiernahrung, Vitakraft, Bewital und Schulze Heimtierbedarf – um nur einige Firmen zu nennen – sieht man auf dem belgischen Heimtiermarkt einiges an Potenzial. Im Unterschied zu Deutschland gibt es in dem Benelux-Staat nur wenige Fachhandelsketten, von Tom & Co. mit ca. 100 Märkten abgesehen. Auch Bau- und Gartenmärkte haben – von Ausnahmen abgesehen – noch nicht den Heimtierbereich für sich entdeckt. Die Marktposition von unabhängigen Zoofachgeschäften ist in Belgien wesentlich größer als in Deutschland, wo wenige Akteure den Großteil des Marktes unter sich aufgeteilt haben. Gerade für mittelständische Unternehmen, die in Deutschland von den Ketten nicht zentral gelistet werden, bietet somit der belgische Markt gute Wachstumschancen. Um neue Kontakte zu gewinnen und bestehende zu pflegen, bietet die Anido gute Möglichkeiten. Als Plattform für den…
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