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„Viele Lieferanten informieren uns oft zu spät“

Der Großhandel fühlt sich von vielen seiner Lieferanten zu wenig und zu spät über Produktneuheiten und Promotion-Aktionen informiert. Dies geht aus einer pet-Umfrage unter einigen Großhandelsunternehmen hervor.
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In der Kommunikation zwischen Großhandel und der Industrie gibt es Verbesserungsbedarf. Darüber sind sich beide Seiten einig. Meist sind es nicht große Grundsatzfragen, über die Uneinigkeit besteht, sondern eher die so genannten kleinen Dinge des täglichen Lebens, die das Verhältnis manchmal etwas trüben. Doch Vorsicht vor Pauschalurteilen: So wie bei manchem Hersteller einiges nicht rund läuft, gibt es auch Großhändler, die ihre Arbeit alles andere als optimal verrichten. Oft könnte manches Problem mit einem vernünftigen Gespräch aus der Welt geschafft werden. Vielfach kommt es aber nicht dazu. Oder eben man redet aneinander vorbei.
Initiative von Royal CaninRoyal Canin will den Dialog zum Großhandel stärken. Der Tiernahrungshersteller hat kürzlich Großhändler der Handelsgruppen Zooma und Zookonzept zu einem Workshop in den Europa-Park nach Rust eingeladen (wir berichteten bereits kurz in pet 4/2007) – ein Ereignis, das in der Branche auf viel Beachtung gestoßen ist. Im Gespräch ging es darum, wie der Großhandel aktiver in das Marktgeschehen einbezogen werden kann. Für seinen Vorstoß hat Royal Canin bei den anwesenden Großhandelsunternehmen viel Lob geerntet. „Wer bei dieser Veranstaltung nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst“, meint Roman Kaysser von Kaysser Heimtiernahrung trocken. Doch Royal Canin will den Gesprächsfaden weiterspinnen. Der Dialog mit dem Großhandel soll fortgesetzt und intensiviert werden.
pet-Umfrage im GroßhandelWas erwartet der Großhandel von der Industrie? Diese Frage stand auch im Mittelpunkt einer pet-Umfrage im Großhandel. „Das Verhältnis zwischen Industrie und Großhandel ist im Prinzip gut, kann aber in einigen Punkten verbessert werden“, fasst Klaus Schenk, Geschäftsführer von Logipet, die Meinung der meisten befragten Großhändler zusammen. Joachim Selje, Geschäftsführer bei der Becker-Schoell AG, stimmt dem im wesentlichen zu: „Im großen und ganzen haben wir mit unseren Lieferanten keine größeren Probleme.“ Allerdings, so wird allgemein gefordert: Die Lieferanten müssten den Großhandel früher in ihre Entscheidungen und Strategien einbeziehen. Marianne Schulte, Geschäftsführerin der Firma Franz Schulte, wünscht sich, von einigen Lieferanten früher über neue Produkte und Preisveränderungen informiert zu werden. „Wir werden in der Regel erst informiert, wenn schon alles beschlossen ist“, kritisiert Udo E Schamberger von der Firma Schamberger OHG. Und…
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