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Der Wettbewerb wird intensiver

Die ersten sechs Monate des Jahres waren geprägt von einer weiter steigenden Zahl großer Fachmärkte. Trotzdem konnten noch einige Zoofachhändler steigende Umsätze verbuchen – größtenteils bedingt durch Spezialisierung und Detailservice. Wie hat der Zoofachhandel die ersten sechs Monate des Jahres erlebt?
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„Mehr Umsatz, trotz hartem Wettbewerb“ Johann Muser, Zoo-Muser, Graz und Leibnitz: Wir blicken mit unseren beiden Fachmärkten auf eine durchweg positive Entwicklung im ersten Halbjahr zurück, trotz der überdurchschnittlich zugenommenen Präsenz von Wettbewerbern. Auch in Gesprächen mit Fachhandelskollegen wurde ich darin bestätigt, dass große Verkaufsflächen einmal mehr Garant für eine positive Entwicklung sind, während immer mehr Kleinflächen zusperren mussten. In den Warengruppen waren vor allem Hund und Katze diejenigen mit dem stärksten Wachstum, gefolgt von Nager, Terraristik und Vogel. An dieser Reihenfolge hat sich seit Jahren nichts geändert. Jedoch war das Wachstum bei Hund und Katze in diesem Jahr wesentlich stärker ausgeprägt. Der Trend zum Bio-Futter ist nur ein Grund dafür. Die Hunde- und Katzenhalter fragen gezielt danach. Von den Preisen her sind die Bio-Produkte gleich mit den Preisen der teuersten Premium-Nahrung. Keine Rolle scheinen auch die Preise im Zubehörsegment für Hund und Katze zu spielen, jedoch muss die Auswahl stimmen: Der Kunde kauft, was ihm gefällt! Wir haben jeweils 12 laufende Meter. Spielzeug und Zubehör für Hund und Katze in unseren Märkten. Nach den guten Erfahrungen des ersten Halbjahres gehe ich mal fest davon aus, dass auch das zweite Halbjahr ebenso gut laufen wird. „Zurück zur Natur“ Daniela Koch, Marktleiterin Fressnapf, Freistadt: Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr ist für uns sehr positiv verlaufen. Es fiel mir erneut auf, dass in den ersten Monaten des Jahres sehr viel Grundausstattung für Hunde und Katzen sowie für Nager und andere Kleintiere gekauft wird. Auch wird von Jahr zu Jahr mehr Geld dafür ausgegeben. Einen ganz deutlichen Trend erkenne ich dabei in Richtung Qualitätsprodukte und Natürlichkeit. So verkaufen sich beispielsweise Katzen-Kratzbäume mit natürlichen Stämmen besonders gut und für „Nager, Kaninchen & Co.“ muss es Holzspielzeug sein, statt wie bisher die Kunststoffprodukte in möglichst bunten Farben. Und für Hunde muss es jetzt Hundeschmuck in Form von Anhängern oder strassbesetzten Halsbändern sein. Die Preise der Produkte spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle. Gleiches gilt übrigens auch beim Futter: Der Trend zu Bio-Produkten hat sich bei uns weiter verstärkt. Insbesondere bei Hund und Katze ist das der Hauptgrund für das Umsatzwachstum, denn bei Bio-Produkten fragt der Kunde nicht, was es kostet. Diese Trends setzen sich…
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