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Das vergangene Jahr bescherte der Heimtierbranche gute Umsätze. Auch im Weihnachtsgeschäft war nichts davon zu spüren, dass Deutschland angeblich die größte Rezession seit langem bevorstehen soll. Und wenn man sich die Expansionspläne der führenden Fachhandelsketten für das neue Jahr anschaut, scheint von Zukunftsangst ebenfalls keine Spur zu sein. 2008 litt die Tiernahrungsbranche unter hohen Rohstoffpreisen. Diese sind inzwischen deutlich zurückgegangen. Das dürfte zur Folge haben, dass die meisten Hersteller im neuen Jahr ihre Verbraucherpreise nicht weiter erhöhen werden. Eher könnte es mittel- bis langfristig sogar wieder zu Preissenkungswellen kommen. Denn im Hinblick auf die wirtschaftlich schwierigeren Zeiten wird allgemein damit gerechnet, dass die Konsumenten künftig wieder verstärkt auf den Preis achten werden. Geiz könnte somit wieder geiler werden, als das in den zurückliegenden beiden Jahren der Fall gewesen ist. Der Zoofachhandel sollte trotzdem auch in diesem Jahr besonnen bleiben. Die Stärken des Fachhandels liegen nicht im niedrigen Preis, sondern im umfassenden Sortiment, im Angebot an Lebendtieren und in seiner Beratungskompetenz. Diese Trumpfkarten sollte der Zoofachhandel besser ausspielen, anstatt mit Lidl & Co. in den Preiswettbewerb zu treten. Ganz wichtig auch: Die Heimtierbranche sollte weiterhin intensiv daran arbeiten, innovativ zu bleiben. Trendbereiche wie die Nano-Aquaristik, Luxuszubehör, Bio und Wellness sowie bedarfsorientierte Nahrungsmittel haben gezeigt, dass der Zoofachhandel Umsatzpotenziale nutzen kann, wenn er konzeptionell vorgeht. Auch wenn die Kunden wieder preissensibler werden sollten: Für das Heimtier sind sie auch künftig bereit, vergleichsweise viel Geld auszugeben. Aber nur, wenn sie im Zoofachhandel durch attraktive Sortimentskonzepte und ausgefallene Präsentationen auch dazu angeregt werden. Daran müssen Industrie und Handel gemeinsam weiterarbeiten! Ihr Ralf Majer-Abele
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