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Stillstand als Fremdwort

Ulrich Kohnen war vor zwanzig Jahren einer der ersten Franchisenehmer, die das damalige Abenteuer Fressnapf wagten. Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau erfolgreich zwei Märkte in Grevenbroich und Frechen.
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Als Claudia und Ulrich Kohnen ihren ersten Fressnapf-Markt in Grevenbroich eröffneten, ahnten sie mit Sicherheit noch nichts von dem gewaltigen Erfolg, der diesen ersten Märkten des Franchiseunternehmens in Deutschland noch folgen sollte. Heute, zwanzig Jahre später, sind sie noch immer bei Fressnapf und noch immer auf Expansionskurs. So sind die beiden gerade mit ihrem Standort in Frechen bei Köln in einen ehemaligen Getränkemarkt in direkter Nachbarschaft des alten Marktes umgezogen. Die Verkaufsfläche des Marktes wurde dabei um fast 400 m² auf 980 m² erweitert. Doch der Umzug hatte nicht nur räumliche Gründe. „Die Umsätze im alten Markt entwickelten sich für uns nicht so positiv wie gewünscht. Da haben wir uns entschieden zu handeln“, betont das Ehepaar. „Für uns war immer klar, wer im stationären Handel Erfolg haben will, der muss den Kunden auch eine Art von Erlebniseinkauf bieten. Und dafür braucht man eben eine große Fläche.“ Und die Zahlen geben den Inhabern recht: „Schon jetzt können wir in einer ersten Bilanz sagen, dass sich unsere Umsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert haben.“ Allerdings machen Kohnens nicht allein die größere Fläche für die positive Entwicklung verantwortlich. „Das Allerwichtigste sind bei uns die Beratungen durch unsere Mitarbeiter.“ „Das Personal im Markt muss einfach top geschult sein, das ist das A und O.“ In Frechen und Grevenbroich kümmert sich um dieses Thema im Übrigen Frau Kohnen. „Sobald wir neue Produkte bekommen, arbeitet sie die Informationen aus, die unsere Mitarbeiter dann im Kundengespräch parat haben müssen“, erklärt Ulrich Kohnen. Und dieser Service scheint sich zu lohnen. „Ich habe schon oft gehört, dass Kunden nur wegen der Beratung zu uns in den Markt kommen.“ Hundeschule und Tierarztpraxis Neben der Beratung erwartet die Kunden im Frechener Fressnapf dreimal in der Woche auch eine Hundeschule, die kostenlose Informationen und Kurse für Hundehalter anbietet. Sobald ein Mieter gefunden ist, wird zudem noch eine in den Markt integrierte Tierarztpraxis auf 120 m² ihre Pforten öffnen. Viel Service, der in Anbetracht der umliegenden Konkurrenz aber auch nötig erscheint. „Wir müssen uns hier neben einigen kleineren Fachgeschäften auch gegen einige größere Mitbewerber wie Futterhaus durchsetzen. Dazu kommt das Internet, das uns die Kunden mit immer niedrigeren Preisen abzujagen versucht.“ Die Konkurrenz aus der virtuellen Welt sehen Claudia und Ulrich Kohnen im Reigen der Mitbewerber…
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