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Vor allem Jüngere gehen fremd

Tierhalter wechseln nur ungern die Tiernahrungsmarke, tun es aber trotzdem, wenn die Argumente für die neuen Produkte stimmen. Das geht aus der jüngst von Konzept & Markt und Dähne Verlag herausgegebenen Studie „Shopper-Insights bei Tiernahrung“ hervor.
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Der deutsche Tiernahrungsmarkt ist hart erkämpft. Dennoch tauchen immer wieder neue Marken auf, denen der Durchbruch im Handel gelingt. Woran liegt das? Für die von Konzept & Markt und Dähne Verlag herausgegebene Studie „Shopper-Insights bei Tiernahrung“ wurden 2.000 Tiernahrungskäufer nach ihrem Kaufverhalten gefragt. Von den Befragten im Alter zwischen 18 und 59 Jahren kaufen 20 Prozent immer und 52 Prozent meistens ihre Stamm-Marke. Unter den über 60-Jährigen liegt die Zahl der Wechsel-Unwilligen sogar bei 25 Prozent. 55 Prozent von ihnen behaupten, ihrer Stamm-Marke meistens die Treue zu halten. Immerhin 22 Prozent der 18- bis 59 Jährigen geben an, häufiger mal die Marke zu wechseln; bei den über 60-Jährigen sind es nur 17 Prozent, die das behaupten. Vor allem bei Katzen- und Fischhaltern (24 bzw. 23 Prozent) scheint eine gewisse Wechselbereitschaft vorhanden zu sein. Gründe für den Wechsel Welche Gründe werden für den Wechsel der Marke aufgeführt? 55 Prozent der 18- bis 59-Jährigen und gar 66 Prozent der über 60-Jährigen nennen die „Abwechslung im Geschmack“. Als weitere Gründe werden der Preis (jeweils 21 Prozent) und das Finden des optimalen Futters (17 bzw. 11 Prozent) genannt. Und wie werden Tierhalter überhaupt auf neue Produkte aufmerksam? 68 Prozent der Befragten antworten „am Regal“, was die enorme Bedeutung des POS deutlich unterstreicht. Über klassische Werbung bzw. Sonderplatzierungen im Markt werden 35 bzw. 34 Prozent der Tierhalter aufmerksam. Etwa jeder fünfte Proband gibt an, durch „Handzettelwerbung“, „Freunde/Bekannte“ oder „im Internet“ auf neue Tiernahrungsprodukte aufmerksam zu werden. Bei der Wahrnehmung neuer Produkte sind die Unterschiede zwischen den beiden Hauptaltersgruppen und den verschiedenen Tierhaltergruppen nur sehr gering. Fazit: Neue Produkte müssen hohe Markteintrittsbarrieren überwinden und bedürfen somit einer verstärkten Marketing-Unterstützung. Ein Erfolg am heiß umkämpften deutschen Markt ist für Neueinsteiger jedoch möglich, weil viele Verbraucher sich einem Wechsel auf andere Produkte nicht völlig verschließen. Download: Vor allem Jüngere gehen fremd (PDF-Datei)
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