Beim Heimtier-Kongress 2019 hat die pet-Redaktion zum ersten Mal den Wettbewerb um den pet Best Newcomer des Jahres durchgeführt. Dieser Wettbewerb hat sich mittlerweile fest etabliert, er läuft in den geraden Jahreszahlen sogar auch international. Wie gefragt der Contest mittlerweile geworden ist, zeigt die nach wie vor wachsende Anzahl an Bewerbern von Newcomerfirmen und Start-ups: In diesem Jahr gab es einen Rekord bei der Anzahl der Bewerbungen.
Mit dem Best Newcomer Award will das Fachmagazin pet jungen Firmen eine Plattform geben, um sie bekannter zu machen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihr Netzwerk innerhalb der Branche zu verstärken. Dieses Anliegen ist in den nunmehr sechs Jahren anscheinend durchaus gelungen: Es ist erfreulich zu sehen, was aus manchen ehemaligen Newcomerfirmen mittlerweile geworden ist und wie toll sie sich am Markt entwickelt haben.
Junge Firmen haben es in dem derzeitigen wirtschaftlichen Klima gar nicht einfach. Der Start-up-Verband hat erst kürzlich festgestellt, dass das Geschäftsklima auf den niedrigsten Stand nach der Corona-Krise gesunken ist.

Doch gerade in Krisenzeiten sind Start-ups Treiber von Aufbruch und Innovation. Und trotz der Schwierigkeiten überwiegt laut dem Verband bei den Gründern die Zuversicht: Über 70 Prozent rechnen demnach bis Ende 2026 mit einer positiven Geschäftsentwicklung. Dieses Vertrauen in die eigene Innovationskraft und die langfristigen Wachstumsperspektiven tut gut – auch unserer Heimtierbranche.
Fünf solcher Firmen, die mit Mut, Innovationskraft und Optimismus ihre Ideen vorantreiben, hat die Redaktion vor dem Heimtier-Kongress aus der Vielzahl der Bewerber ausgesucht, die vor den knapp 200 Teilnehmern am 22. Oktober pitchen durften. In alphabetischer Reihenfolge durften sich so Doderm mit CEO Beatrix Förster, Dr. Knoop mit Geschäftsführer Dr. Stefan Knoop, Fellows mit Co-Founder & CEO Gema Aparicio, Lumiies mit den Geschäftsführerinnen Kerstin und Marion Käfer sowie Willi Wiggle mit Inhaberin Yvonne Kuch in Leipzig dem Publikum vorstellen.
Alle hätten es sicherlich verdient gehabt, diesen Preis zu erhalten. Doch bekanntlich kann nur einer gewinnen. Um ein möglichst repräsentatives Ergebnis zu bekommen, haben die pet-Leser in einer Online-Abstimmung im Vorfeld des Heimtier-Kongresses abgestimmt. Das Ergebnis machte 50 Prozent der Entscheidung aus. Die anderen 50 Prozent bestimmten die Teilnehmer des Heimtier-Kongresses mit ihrer Wahl. Beide Voten spiegelten ein enges und spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen wider – was absolut für alle Nominierten spricht.

Großer Applaus im Oldtimermuseum Da Capo: Die Schwestern Kerstin und Marion Käfer gewannen den pet Best Newcomer Award 2025 mit ihrer leuchtend bunten Hundekleidung und -spielzeug von Lumiies.
Unermüdlicher Einsatz
Nach der Auszeichnung dieser jungen Firma wurde eine Persönlichkeit geehrt, die ihren Weg bereits gegangen ist und in der Heimtierbranche bereits über hohes Ansehen verfügt. Wer den Preis gewonnen hat, war eine subjektive Entscheidung der pet-Redaktion.
Die Redaktion würdigt damit den unermüdlichen Einsatz als Geschäftsführer von Interquell sowie das langjährige politische Engagement als Vorsitzender des Industrieverbandes Heimtierbedarf. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des renommierten Preises pet Personality of the year, der seit nunmehr 2006 vergeben wird, an Georg Müller.
Er spielt im Industrieverband Heimtierbedarf eine zentrale Doppelrolle als Unternehmer und Branchenvertreter. Er ist Geschäftsführer der Interquell GmbH in Wehringen, einem traditionsreichen Familienunternehmen und Hersteller der Marken „Happy Dog“, „Happy Cat“ und „Goood“. Als solcher bringt er seine langjährige Branchenerfahrung direkt in die Arbeit des Industrieverbands ein. Als Vertreter eines Familienunternehmens steht Georg Müller außerdem für die Verbindung von mittelständischen Wurzeln mit internationaler Marktausrichtung und Nachhaltigkeit.

Im IVH-Kontext repräsentiert er dabei vor allem die Interessen der Heimtiernahrungshersteller und gilt als Bindeglied zwischen Industrie, Handel und Tierhaltern, wobei er sich besonders für Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit und die wissenschaftliche Weiterentwicklung in der Tierernährungsbranche engagiert. Unter seiner Leitung pflegt der Verband außerdem enge Kooperationen mit der europäischen Organisation Fediaf, was Müllers internationale Perspektive und Branchenvernetzung widerspiegelt.
Vor seiner Wahl in den Vorstand war Georg Müller viele Jahre im IVH-Beirat aktiv, wo er sich an strategischen Themen im Bereich Tiernahrung beteiligte. Anschließend wurde er in den IVH-Vorstand gewählt und seit 2014 ist er mehrfach wiedergewählter Vorsitzender. Damit zählt Müller zu den langjährigsten und prägenden Persönlichkeiten des Verbandes und gilt als wichtiger Brückenbauer zwischen Industrie, Handel und Tierhaltern.













