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„Aquaristik ist so gut wie ein Smartphone“

Marco Schneider betreibt in Arnstadt und Suhl in Thüringen zwei Zoo & Co.-Märkte. Für ihn steht fest: Nur mit Verkäufern, die Zoofachhandel leben, sowie einer gelungenen Präsentation von Lebendtieren kann ein Markt erfolgreich sein.
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„Ich war ungefähr zehn Jahre alt, von da an hatte ich immer ein Glas mit einem Fisch drin“, wird Marco Schneider, Geschäftsführer der Zoo & Co - Schneider GbR, zitiert. Kein Wunder also, dass die Aquaristik in seinem Zoo & Co.-Markt in Arnstadt, Thüringen, eine wesentliche Rolle spielt. Die hohe Wertigkeit dieses Segments wird schon durch die Präsentation der Aquaristik auf der 1.200 m² großen Verkaufsfläche deutlich, auf der neben einem Vollsortiment an Futter und Zubehör auch Japan-Koi, Vögel, Nager und Terrarientiere angeboten werden. So findet der Kunde neben ansprechend gestalteten Süßwasseraquarien nebst Bewohnern auch eine große Abteilung mit Meerwasseraquarien und Wasserpflanzen. Auch das Nano-Segment wird im Markt offensiv präsentiert. So stehen zum Beispiel auf einem Podest in der Aquaristikabteilung drei komplett eingerichtete Nano-Aquarien, die eindrucksvoll zeigen, was im Nano-Segment mittels Aquascaping alles möglich ist. „Die Aquaristik ist neben den Produkten für Hunde und Katzen der absolute Schwerpunkt im Markt“, erklärt Inhaber Marco Schneider, der noch einen weiteren Zoo & Co.-Markt mit 750 m² Verkaufsfläche im benachbarten Suhl betreibt. Das Problem an der Aquaristik sei nur, „dass wir es als Branche versäumt haben, den Nachwuchs für dieses Segment nachzuziehen“. Um genau diesen Nachwuchs zu erreichen, besucht das Team von Zoo & Co. Schneider unter anderem die Freizeit- und Medienmesse Kinder Kult, die speziell für das jüngere Publikum entwickelt wurde. Aktiv Aquaristik-Nachwuchs suchen „Wir müssen den Kindern und Jugendlichen nur klarmachen, dass die Aquaristik genauso gut sein kann wie ein Smartphone“, erklärt Schneider. Dabei müsse man auch bei den Eltern Vorurteile abbauen. „Viele denken immer noch, dass ein Aquarium zwei Meter breit sein muss und einen Haufen Strom frisst.“ Doch nicht nur auf der Messe, auch in seinen Märkten in Arnstadt und Suhl will Schneider diese Vorurteile bei seinen Kunden abbauen. Dass er dies heute auf Verkaufsflächen von 1.200 m² (Arnstadt) und 750 m² (Suhl) machen kann, hat im Übrigen eine 22-jährige Geschichte. Begonnen hat alles mit der Gründung des Zoo-Paradieses Marco Schneider im Jahr 1990 auf einer Verkaufsfläche von 80 m². Bereits zwei Jahre später expandierte das kleine Unternehmen und eröffnete im Kellergeschoß eines ehemaligen Gaststättenkomplexes in Arnstadt eine zweite Filiale mit einer Verkaufsfläche von ebenfalls 80 m². Ausgezeichnete Märkte 1995 zog die Arnstädter Filiale…
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