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Knabbern für die Gesundheit

Das Snack-Segment hat sich in der Heimtierbranche in den vergangenen Jahren zu einem stetig wachsenden Umsatzbringer entwickelt. Dementsprechend hat sich auch das Angebot der kleinen und großen Belohnungen stark erweitert. Im Kommen sind vor allem Produkte mit einem gesunden Zusatznutzen.
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Geht man als Kunde durch einen Zoofachmarkt, fallen einem sofort die immer länger werdenden Regalreihen für Hundesnacks ins Auge. In allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen gibt es die kleinen und großen Leckerlis inzwischen zu kaufen. Diese Beobachtung steht beispielhaft für die Entwicklung des Snack-Segments in der Heimtierbranche. Laut der neuesten Zahlen des Marktforschungsinstituts Symphony IRI Group hat sich der Umsatz der Snackprodukte im Fachhandel im Jahr 2011 um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert und liegt nun bei einem Wert von 114 Mio. € (2010: 101,5 Mio. €). Wäre diese Zahl alleine noch nicht beeindruckend genug, zeigt ein anderer Vergleich die besondere Stärke dieses Segments. So hat der Umsatz mit Snacks im Fachhandel im letzten Jahr den Umsatz mit Nassfutter für Hunde überholt. Dieser lag 2011 bei 111 Mio. € (Vorjahr: 107 Mio. €). Kombiniert man die Zahlen für den Fachhandel und den Lebensmitteleinzelhandel, kommt man sogar auf einen Gesamtumsatz der Snackprodukte von 373 Mio. €. Ein Wachstum von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das Potenzial für weitere Steigerungen ist da: „Wir schätzen, dass mehr als 90 Prozent der Tierhalter, die Fertignahrung für ihre Tiere kaufen, sich ebenso Snacks für ihre Vierbeiner besorgen“, erklärt die Firma Grau. Und auch Bernd Weisser, Regional Business Director D-A-CH bei Tetra, ist sich des enormen Kundenpools bewusst: „Snacks und Treats haben sich überall als fester Bestandteil bei der Ernährung von Hunden etabliert.“ Aus diesem Umstand erwachse jedoch auch ein höherer Anspruch an die Produkte: „Wenn ein Drittel des Futters, das Hunde täglich bekommen, Snacks und Treats sind, sollten diese gesund sein und möglichst einen funktionellen Zusatznutzen haben“, betont Weisser. „Quantität ist nicht immer Qualität“ Die hohen Absatzzahlen werden durchweg auch von den Vertretern aus dem Zoofachhandel bestätigt: „Bei uns machen Nassfutter und Snacks für Hunde in der Tat ungefähr den gleichen Umsatz aus, das heißt jeder Bereich ergibt etwa 25 Prozent des Gesamtumsatzes“, sagt Frank Weber, Inhaber des Hundemaxx in Nürnberg. „Viele Firmen haben das Potenzial dieses Segments erkannt und fördern es dementsprechend.“ Dies zeige sich vor allem in den vielen Innovationen, die in der letzten Zeit im Snack-Bereich auf den Markt gekommen seien. Die zunehmende Vielfalt der Snack-Produkte wird auch bei Grau und Tetra beobachtet, allerdings nicht ganz ohne Skepsis: „Die Vielzahl der angebotenen Produkte ist aus…
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