pet plus

Vom Kindergarten zur Zoofachhandlung

In Sankt Valentin in Niederösterreich betreiben Manuela und Herbert Ziervogl ihre Zoofachhandlung Zoo Valentin. Ihren Schwerpunkt haben sie auf Terraristik und Aquaristik gelegt.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Den Weg zur Inhaberin eines Zoofachhandelsgeschäfts hat Manuela Ziervogl auf Umwegen beschritten. Denn vor der Zoofachhandlung Zoo Valentin, die sie heute mit ihrem Mann Herbert führt, absolvierte sie eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin. „Ich habe allerdings schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist und habe dann mein Hobby zum Beruf gemacht.“ Als Quereinsteiger suchten die beiden nach geeigneten Geschäftsräumen und fanden diese schließlich in dem 10.000 Einwohner-Städtchen Sankt Valentin in Niederösterreich. Seit 2002 führen sie nun die 150 m² große Fachhandlung. Ihren Schwerpunkt haben die beiden dabei vor allem auf die Segmente Aquaristik und Terraristik gelegt, führen aber auch ein kleines Sortiment an Hunde- und Katzennahrung sowie Nager als Lebendtiere. Die Terraristik-Abteilung bietet in 50 Terrarien den Kunden viele verschiedene Tierarten wie Bartagamen, Teppichpythons sowie Nackenstachler und Königspythons. Dazu gibt es auch gleich eine große Auswahl an Futtertieren wie Mehlwürmer, Heimchen und Grillen. Unter den Reptilien finden die Kunden zudem eine große Auswahl an selbstgezüchteten Tieren. „Wir züchten unter anderem Schlangen und Echsen selber. Tiere, die wir nicht auf diese Weise nachproduzieren, kaufen wir nach Möglichkeit bei regionalen Züchtern ein.“ Die Nachfrage nach Reptilien ist dabei laut Manuela Zier­vogl ungebrochen. „Zu uns kommen Kunden aus ganz Österreich, um Tiere zu kaufen. Das liegt auch daran, dass wir im weiteren Umkreis die Einzigen sind, die eine derart große Auswahl haben.“ So gut der Verkauf von Reptilien läuft, so selten kaufen die Kunden im Geschäft allerdings Zubehör. „Das wird immer häufiger über das Internet bestellt und nicht mehr vor Ort gekauft.“ Die in Deutschland oft gescholtenen Reptilienbörsen sieht Manuela Ziervogl jedoch weniger als Konkurrenz. „Wenn die Leute dort ihre Tiere kaufen, dann machen wir meist das Nachfolgegeschäft.“ Aquaristik ist saison­abhängig Eine noch größere Auswahl bietet die 50 Becken starke Aquaristikabteilung, die, wie die Terraristikabteilung, einen eigenen Raum im Geschäft einnimmt. Dort tummeln sich in den Aquarien mehrere hundert verschiedene Arten, von den sogenannten Standardfischen bis hin zu Exoten. Läuft die Terraristik jedoch das ganze Jahr über auf einem weitestgehend gleichen Niveau, ist die Aquaristik ein stark saisonabhängiges Geschäft. „Im Winter, wenn die Leute wieder öfter daheim sind, dann läuft dieses Segment sehr gut, im Sommer ist es eher ruhiger.“ Einen…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch