Die Unternehmensgruppe steigerte ihren Gesamtumsatz im Vorjahr um 7,5 Prozent auf 1,86 Mrd. Euro. Flächenbereinigt betrug das Umsatzplus über 5 Prozent. Ende 2016 zählte die Fressnapf-Gruppe 1.378 Standorte im In- und Ausland. In diesem Jahr plant das Unternehmen rund 80 neue Standorte, vor allem in Frankreich, Italien und Polen.
Der größte absolute Umsatzanteil entfiel in 2016 wieder auf den Heimatmarkt Deutschland, wo ein Plus von fast sechs Prozent auf 1,18 Mrd. Euro erzielt wurde. Besonders freute sich die Fressnapf-Gruppe auf die positive Entwicklung des Online-Shops. Der Jahresumsatz konnte um über 22 Prozent auf 59 Mio. Euro gesteigert werden. Hinzu komme eine im Unterschied zum Wettbewerb stark verbesserte Marge, betonte Alfred Glander, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Fressnapf-Gruppe. Allein im Geschäftsjahr 2016 wurde die Spanne um 2,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Im laufenden Jahr ist für den Online-Shop ein Umsatzwachstum von 18 Prozent auf 70 Mio. Euro anvisiert. In den kommenden Jahren will die Fressnapf-Gruppe dann auch den internationalen Roll-Out ihres Online-Shops weiter vorantreiben.
Internationale Entwicklung
Größte Umsatzgewinner waren in 2016 die zehn internationalen Länder der Fressnapf-Gruppe, wo der Umsatz um fast 11 Prozent auf 674 Mio. Euro gesteigert wurde. Massive Zuwächse verzeichnete vor allem Maxi Zoo Italien mit 15 neuen Märkten und einem Umsatzplus von 20,9 Prozent auf 91 Mio. Euro. Ein deutliches Umsatzplus erzielte auch Maxi Zoo Frankreich. Im westlichen Nachbarland trumpfte Fressnapf mit einem Umsatzplus von 11,5 Prozent auf 115 Mio. Euro auf. In Frankreich wurden bis Ende 2016 84 Märkte betrieben. War mit einem deutlichen Umsatzplus in Frankreich und Italien gerechnet worden, so kam das tolle Ergebnis, das Fressnapf im Vorjahr in der Schweiz erzielte, schon eher überraschend: Der Umsatz konnte bei den Eidgenossen um 14,9 Prozent auf 80 Mio. Euro gesteigert werden. Im Vorjahr hatte Maxi Zoo Schweiz noch ein kleines Minus beim Umsatz hinnehmen müssen. Das Unternehmen betrieb Ende 2016 in der Alpenrepublik 52 Märkte - drei mehr als ein Jahr zuvor.
Bis 2021 will die Fachhandelskette über 800 neue Märkte eröffnen, die meisten in Deutschland, Frankreich, Polen und Italien. Um den Expansionskurs in den nächsten Jahren fortsetzen zu können, will die Fressnapf-Gruppe kräftig in die Zukunft investieren. Hatten die Investitionskosten im vergangenen Jahr 43 Mio. Euro betragen, sollen sie in diesem Jahr auf…