Foto: Pixabay, domeckpool
Traditionen werden in Österreich gepflegt. Die Heimtierbranche modernisiert sich weiter. Foto: Pixabay, domeckpool
pet plus

Zoofachhandel

Kleines Land, ganz groß

Gerade einmal 8,7 Mio. Menschen leben in Österreich, be­glei­tet von rund 650.000 Hunden und 1,8 Mio. Katzen. Da ist noch Luft nach oben. Am Engagement des Fachhandels liegt es nicht, dass es nur zögerlich voran geht.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Auf der International Pet Conference in Barcelona im Oktober 2016 stellte der österreichische Futterhaus-Chef Norbert Steinwidder sein Heimatland und die Heimtierbranche vor. Auf 596,2 Mio. € bezifferte der Branchenkenner die Größe des österreichischen Heimtiermarktes im Jahr 2016 - eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr mit 565,2 Mio. €.
Dazu passt die Einschätzung der GfK, dass sich Österreichs Konjunkturerwartung der Verbraucher im Aufschwung befindet. Sie stieg im vierten Quartal um 19,2 Punkte auf 12,0 Zähler und notierte somit zum ersten Mal seit Januar 2014 wieder im positiven Bereich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt legte der Indikator sogar um 31 Punkte zu. Österreich scheint nach der letzten Bundespräsidentenwahl von einer steigenden Wirtschaftsleistung im Jahr 2017 auszugehen. Das BIP legte laut Europäischer Kommission im dritten Quartal 2016 um moderate 1,5 Prozent zu, während die Arbeitslosenquote konstant bei 6,1 Prozent lag.

Professionalisierung des Handels

Österreich kann unumwunden als Traditionalist bezeichnet werden, schaut man sich Situation und Entwicklung des Zoofachhandels an. Als erste ausländische Zoofachhandelskette startete Fressnapf 1997 in Österreich, was zugleich die erste Auslandsexpansion war. Dominiert wurde die Zoofachhandelslandschaft damals von zahlreichen Kleinflächen mit maximal 150 m² Verkaufsfläche, die insbesondere in Kleinstädten und der ländlichen Region eine wichtige Rolle als Nahversorger spielten. Das hat sich bis heute auch nicht groß geändert.
Die anderen großen Zoofachhandelsketten haben Österreich vergleichsweise spät als Spielwiese entdeckt. So kam der erste Zoo & Co. erst Ende 2006 nach Klagenfurt und ersetzte nach und nach die Tomy's Zoo-Standorte. Der erste Megazoo eröffnete am 13. März 2008 in der Shopolis in Wien-Kagran auf einer Verkaufsfläche von 3.100 m². Das Futterhaus startete 2009 mit dem ersten Markt in Graz.Zu den regionalen Fachhandelsketten zählen heute vor allem Perro (neun Standorte; zus. 2.050 m²), Cats & Pets (acht Standorte, zus. 1.800 m²) und Top/Zoo (drei Standorte; zus. 780 m²).

Ein Blick in die Zukunft

Während sich Das Futterhaus zum Ziel gesetzt hat mit 50 Filialen in Österreich präsent zu sein und von einem Umsatzwachstum von 19 Prozent in 2016 spricht, berichtet…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch