Kölle Zoo
Der neue Kölle Zoo in Ulm ist  optisch attraktiv und bietet ein erlebnisstarkes Ambiente.
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Kölle Zoo

Erlebnismärkte sind wieder gefragt

Bei seinem Markt Nr. 22, der Anfang  November in Ulm an den Start ging, hat Kölle Zoo die Farmhaus-Optik des Esslinger Pilotmarktes übernommen. Die Eröffnung war eine der umsatzstärksten in der  Geschichte des Zoofachhändlers.  
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Die Pandemie hat auch im Zoofachhandel zu einem Umdenken geführt. Erlebnismärkte, die noch vor wenigen Jahren im Ruf standen, nur unter äußersten Kraftanstrengungen rentabel geführt werden zu können, sind plötzlich wieder gefragt. Unter anderem deswegen, weil sich in Corona-Zeiten auch die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden spürbar geändert haben: Viele Tierbesitzer erwarten inzwischen im stationären Handel nicht nur eine ähnlich große Produktauswahl wie im Internet, sondern ebenso eine kompetente Fachberatung, viel Inspiration für ihr Hobby und Unterhaltung. Und sie sind qualitätsbewusster geworden, weil ihnen das ihr Tier wert ist.

Voll im Trend

Kölle Zoo kommt diese Entwicklung, die in der Heimtierbranche oft mit dem Schlagwort Premiumisierung des Markes beschrieben wird, sehr entgegen. Das Unternehmen hat wie kein anderes im Zoofachhandel über Jahre hinweg gezeigt, wie sich spannende und auch wirtschaftlich erfolgreiche Erlebnismärkte betreiben lassen. Anfang November wurde in Ulm Kölle Zoo Nr. 22 – auf Deutschland bezogen die Nr. 17 – in den Räumlichkeiten einer bisherigen Fressnapf-XXL-Filiale eröffnet. Kölle Zoo schließt damit die regionale Lücke im Filialnetz zwischen Stuttgart und München. Der Standort ist verkehrsgünstig gelegen, mit Ikea als Nachbar ist für viel Frequenz gesorgt. Auch der Wettbewerb hält sich in der östlichsten Großstadt von Baden-Württemberg in Grenzen. Zudem hat Kölle Zoo den Fressnapf-Markt im benachbarten, zu Bayern gehörenden Neu-Ulm schon im Vorfeld übernommen, so dass zu den ernsthaftesten Wettbewerbern nur noch Dehner und Hornbach gehören.

Kölle Zoo
Die Beschriftung der Zierfischarten an den Außenseiten der Aquarien ist vorbildlich.

Beim Übergang von Fressnapf XXL zu Kölle Zoo ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Ende August gab es einen Räumungsverkauf, bei dem sich Schnäppchenjäger über Preissenkungen von bis zu 70 Prozent freuen konnten. „In zwei bis drei Tagen wurden 90 Prozent des Marktes leer gekauft“, erinnert sich Kölle-Zoo-Geschäftsführer Ramin Danaei. Ab Mitte September folgte der Totalumbau. Bei seiner Eröffnungswerbung setzte der Erlebnismarkt-Spezialist auf einen Mix aus Bannerwerbung, Anzeigenwerbung, Prospekt-Direktverteilung sowie den Einsatz von mobilen so genannten Lito-Tubes – das sind Werbefahrzeuge mit transportabler Werbewand, die Zielgruppen und frequenzstarke Orte nach Belieben und Bedarf anpeilen. Flankierende Onlinemaßnahmen komplettierten die 360°-Werbekampagne zur Eröffnung. 

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