Im Naturkundemuseum Berlin feierte der ZZF sein Jubiläum.
Im Naturkundemuseum Berlin feierte der ZZF sein Jubiläum.
pet plus

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF)

Evolution eines Verbandes

Umgeben von riesigen Dinosaurier-Skeletten feierte der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) zusammen  mit ca. 100 Ehrengästen im Naturkundemuseum Berlin sein 75-jähriges Bestehen. 
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen

Millionen Jahre waren Dinosaurier die unbestrittenen Herrscher der Erde. Übrig geblieben sind von ihnen nur noch ein paar Skelette, die in den führenden Naturkundemuseen der Welt zu besichtigen sind. Auch in Berlin, wo der ZZF sein Jubiläum mit Brancheninsider, Politiker, Wissenschaftler und Vertretern aus der Messewirtschaft feierte, nehmen die Überreste dieser faszinierenden Tiere viel Raum ein.

ZZF-Präsident Norbert Holthenrich
ZZF-Präsident Norbert Holthenrich nahm die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die 75-jährige  Geschichte des Verbandes.

Zeitreise

ZZF-Präsident Norbert Holthenrich zog in seiner Ansprache eine Verbindung vom Aussterben der Dinos in die von vielen Heraus­forderungen gekennzeichnete Gegenwart: Um als Verband überleben zu können, müsse man sich immer flexibel den jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Dass der ZZF diese Erkenntnis bisher weitgehend beherzigt hat, zeigte die Zeitreise Holthenrichs durch die 75-jährige Geschichte des Verbandes. Der ZZF-Präsident erinnerte an den Idealismus der Gründungsväter und skizzierte den schrittweisen Aufstieg der Heimtierbranche mit einem derzeitigen Marktvolumen von 6 Mrd. Euro. Nicht unerwähnt ließ er auch, wie sich im Lauf der Zeit der Stellenwert des Heimtiers in der Bevölkerung verändert habe. Dabei hob er die Bedeutung der Heidelberger Beschlüsse von 1991 hervor, in denen sich der Zoofachhandel beim Handel mit Heimtieren schon sehr früh und vorausschauend selbst beschränkte. Evolution bedeutet für Holthenrich auch Fortschritt: „Wir werden uns mit Krisen verändern, aber auch weiterentwickeln.“

Prof. Dr. Markus Schick, Bundeslandwirtschaftsministerium
Prof. Dr. Markus Schick aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium lobte den großen Einsatz des ZZF für das Wohl der Tiere

Viel Anerkennung

Ministerialdirektor Prof. Dr. Markus Schick aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium lobte ebenso wie später in einer Video-Botschaft die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger den großen Einsatz des ZZF für das Wohl der Tiere und bezeichnete den Verband als zuverlässigen Kooperationspartner. Nur durch ständige Aus- und Weiterbildung könne der Fachhandel seinen Aufgaben nachkommen, so Schick, und führte im Folgenden einige Herausforderungen an, denen sich die Bundesregierung in den kommenden Jahren annehmen wolle. Dabei nannte er unter anderem den illegalen Hundehandel ebenso wie den Tierhandel im Internet und das Thema Qualzuchten. Stark-Watzinger betonte in ihrer Kurzansprache den hohen Stellenwert des Tierschutzes in ihrem Ministerium und sprach sich in diesem Zusammenhang gegen den Verkauf…

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch