Barfen ist in der Mitte des Zoofachhandels angekommen. 
Barfen ist in der Mitte des Zoofachhandels angekommen. 
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Handelsumfrage

Akzeptiert und geliebt

Barfen ist großflächig im Zoofachhandel vertreten und nicht mehr nur den Spezialisten vorbehalten. Die müssen sich nun gegenüber den großen Fachhandelsgruppen beweisen.
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Barfen ist bei den Hundehaltern angekommen und hat sich zu einer vollständig akzeptierten Fütterungsform entwickelt – da sind sich die meisten Branchenkenner einig. Über den Anteil am Gesamtmarkt der Hundeernährung gibt es keine belastbaren Zahlen, es wird aber von bis zu 35 Prozent ausgegangen, mit stark zunehmender Tendenz. Ursprünglich war Barfen ein Thema der unabhängig agierenden und meist sehr spezialisierten Fachhändler. Doch mit dem Erfolg des Segments wurden natürlich auch die Fachhandelgruppen darauf aufmerksam. So hat sogar zuletzt der neu eröffnete Hornbach-Baumarkt in Leipzig eine Barf-Truhe in der Heimtierabteilung platziert. Die Aktivitäten haben der Verbreitung und Akzeptanz des Barfens einen großen Dienst erwiesen.

Die Kraft der Unabhängigen

Auch Fatima Stöhr, sie bietet in ihrer Fattis Futterecke in Remagen ausschließlich Barf-Produkte an, beobachtet seit langem eine zunehmende Aktivität der umliegenden Filialen der großen Fachhandelsgruppen. Sie sieht diese Entwicklung aber als Bestätigung ihres Schaffens und will sich nun noch stärker in der Ernährungsberatung engagieren, um so ihre Kunden zu binden und neue Kunden zu gewinnen. „Meine Kunden füttern bewusster und haben sogar Preiserhöhungen in Kauf genommen“, berichtet die Unternehmerin und unterstreicht: „Sie akzeptieren höhere Preise für gute Qualität.“  

Ganz ähnlich sieht es auch bei Pfotengerecht im Odenwald aus. Inhaberin Simone Kaffenberger berichtet allerdings von einer zunehmenden Preissensibilität der Kunden, verbunden mit der Sorge, dass sie in anderen Einkaufsstätten in punkto Qualität Abstriche in Kauf nehmen könnten. Vor allem das Rindfleisch sei doch deutlich teurer geworden zuletzt: „Das darf nicht mehr viel weiter hochgehen“, gibt die Unternehmerin zu bedenken. Von den Angeboten der großen Fachhandelsgruppen setzt sie sich mit dem Angebot an Fleisch kompletter Tiere und ihrer immer stärker gefragten Ernährungsberatung ab.

Kölle Zoo, Karlsruhe
In der Kölle Zoo-Fachhandelsgruppe (im Bild: Karlsruhe) versteht man es, das Barf-Thema auf der Fläche auszurollen. 

In den Gruppen

Bei Das Futterhaus zählt Barfen zu den beratungsintensivsten Segmenten. „Alle unsere Märkte verfügen über ein gut durchdachtes Basissortiment“, führt Category Managerin Nathalie Duphorn aus. Es gibt Standorte, die Barfen als einen Schwerpunkt sehen und fachkundige Mitarbeiter für dieses Thema haben. Sie bieten neben tiefgekühltem Frischfleisch eine deutlich größere Range an Supplements, wie Kräuter, unterschiedliche…

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