„Wir, David und Morice, sind seit unserer Kindheit eng mit Hunden verbunden – sie waren immer Teil unseres Lebens. Aus dieser Nähe ist eine gemeinsame Vision entstanden: Produkte zu entwickeln, die das Leben von Hunden und ihren Menschen verbessern“, erklärt Gründer David Tenné über die Zeit vor DavyBarkmo. Während er nach einer Ausbildung zum Immobilienkaufmann ins Unternehmen seines Vaters einstieg, studierte sein Kompagnon Morice Ziegler Wirtschaftspsychologie und war bis zur gemeinsamen Gründung von DavyBarkmo ebenfalls in einem Familienunternehmen tätig.
Auf die Fährte der „SoulBowl“, ihrem Kernprodukt, brachte die beiden Jungunternehmer Davids Weimaraner Hunter. Er verschlang sein Futter so schnell, dass es regelmäßig zu Verdauungsproblemen kam. „Weder Anti-Schling-Näpfe noch Intelligenzspielzeuge konnten helfen – Hunter durchschaute jedes Muster und fiel in alte Gewohnheiten zurück“, erinnert er sich. Es brauchte einen Napf, der sich laufend verändert, Hunde geistig fordert und gleichzeitig das Schlingen stoppt. Soweit so gut, die Idee wurde greifbar. Doch wie konnte sie Form annehmen? „Hier kam Morice ins Spiel. Mit seiner Erfahrung in Produktentwicklung war er das fehlende Puzzlestück.“ Ein Jahr lang tüftelten die beiden Freunde gemeinsam, angetrieben von Leidenschaft – aus ihren Skizzen wurde ein funktionierendes Produkt: die „SoulBowl“.

Und wie ist die wahre Geschichte hinter dem Namen DavyBarkmo? „Der ist eine Mischung aus unseren Vornamen, der Liebe zu Hunden, ChatGPT und durch Hunter, meinem Hund, der einmal auf die Tastatur sprang und so den letzten Schliff gab“, erinnert sich Tenné schmunzelnd. Das junge Unternehmen besteht aus den beiden Gründern, wird aber im Hintergrund tatkräftig von Freunden und Familie unterstützt. Die Unternehmens-Philosophie sei es, Hundeprodukte zu entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten und Probleme lösen oder Hilfe geben, wo sie benötigt wird.
Inspiration auf vier Pfoten
„Unsere Hunde Hunter und Milo sind nicht nur Teil unseres Alltags, sondern auch Teil der ‚SoulBowl‘ selbst. Sie waren Inspiration für die Farben. Ihre Charaktere und ihr Erscheinungsbild haben uns bei der Farbwahl begleitet – so sehr, dass wir sie in den Modellen verewigen wollten“, erklärt Tenné. Die Modelle haben aber nicht nur ihre Farben, sie tragen auch ihre Namen: „Hunter“ und „Milo“ sind die ersten Napf-Editionen. Die beiden sind die offiziellen Ambassadors ihrer Varianten. „Ein Stück unserer Hunde – in jeder Bowl“, zeigen sich die Gründer stolz.
Innovation mit Clou
Das derzeit einzige Produkt des Start-ups, die „SoulBowl“, ist der erste verstellbare Napf. Dieser Napf besitzt ein Puzzle, das dazu führt, dass der Hund sein Futter oder seine Leckerlis aufwändig erschnüffeln und ersuchen muss. Der Clou ist die Verstellbarkeit: Das Puzzle lässt sich in sieben Variationen einstellen, sodass der Hund es sich nicht einprägen kann und täglich Abwechslung sowie eine Denkaufgabe direkt aus dem Napf erhält.
„Mit unserem Produkt wollen wir alle ansprechen, die Wert auf Hochwertigkeit legen“, so die „SoulBowl“-Erfinder. Produziert wird derzeit in Asien: „Eine ausgiebige Prüfung einer europäischen Produktion hat ergeben, dass dies leider nicht rentabel wäre. Wir planen aber weitere Produkte und stehen hierfür in engem Austausch mit europäischen Herstellern“, erklärt Tenné. „Außerdem wird die nächste Version der ‚SoulBowl‘ aus recyceltem Ozeanplastik produziert.“
Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert: „Eine ‚SoulBowl‘ entspricht dann dem Recycling von 10 bis 15 Plastikflaschen.“ Zusätzlich sollen die Produkte generell langlebiger sein. Mit dem „Puzzle-Napf“ wurde ein sehr robuster Napf entwickelt, der nicht schnell kaputtgeht und durch die Abwechslung und den Spielfaktor auch noch dafür sorgt, dass weniger minderwertige Spielzeuge gekauft werden, die am Ende leider schnell nicht mehr von Nutzen sind.

Mission helfen
Eine weitere Herzensangelegenheit von DavyBarkmo: helfen, wo Hilfe fehlt. So haben sie beschlossen, dass jede Bestellung bei ihnen gleichzeitig zur Spende wird. „Bei uns geht es nie nur um Produkte – es geht um eine klare Haltung.
Um Verantwortung. Und darum, etwas zurückzugeben“, erklären die Gründer, die mit verschiedenen Tierheimen und auch Tierärzten kooperieren. Oft sind sie auch persönlich zur Unterstützung vor Ort. Sie wollen ihre Reichweite nutzen für die, die sich nicht selbst helfen können: Hunde in Tierheimen, auf Straßen, in Sheltern – weltweit.
Für das kommende Jahr planen die beiden Gründer weitere Produkte und freuen sich auf viele weitere tolle Kunden: „Ein großes Dankeschön an unsere Kunden. Es fühlt sich mehr wie eine Community als wie ein Business an. Wir sind tagtäglich im Austausch mit ihnen – ob per WhatsApp, telefonisch oder über Social Media. Diese Nähe wollen wir immer beibehalten, denn genau das fehlt den Leuten. Leider ist die Welt der Social Media alles andere als ‚social‘.“












