Frischfleischgarung

TÜV Süd prüft Heimtiernahrung

14.06.2021

Immer wieder kritisieren Verbraucherorganisationen, dass manche Aussagen auf der Verpackung von Heimtiernahrung nicht immer den tatsächlichen Inhaltsstoffen des Futters entsprechen. Öfters werde geschummelt und getrickst: Der in einem Fall auf der Verpackung beworbene Inhaltsstoff "Irisches Weiderind" entpuppte sich zum Beispiel als Fleischmehl vom Rind.
Bei der Fleischsaftgarung bietet der TÜV Süd nun die Möglichkeit, am Zubereitungsort testen zu lassen, ob alles seine Richtigkeit hat. Bei dieser immer populärer werdenden Zubereitungsmethode wird Frischfleisch bei niedriger Temperatur so lange im eigenen Fleischsaft gegart, bis es zu einer Art Trockenfutter wird.
Der TÜV Süd prüft, ob die beworbene Frischfleischmenge tatsächlich für die Fleischsaftgarung verwendet wird. Darüber hinaus untersucht die Instanz regelmäßig, ob fleischsaftgegarte Hundenahrung auch unbedenklich ist, was Schadstoffe wie Keime und Bakterien, Hefe/Schimmelpilze und Schwermetalle betrifft. Bisher sei die Frischfleischgarung bei Heimtiertrockennahrung das einzige Zubereitungsverfahren, wo der TÜV Süd die Ehrlichkeit der angegebenen Aussagen überprüfe, betont der Verein.
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