Chris Lukhaup

Dennerle-Expedition nach West-Papua

Chris Lukhaup konnte allein im letzten Jahr mehrere Krebs-Arten aus der Region beschreiben, unter anderem Cherax snowden, die nach dem amerikanischen NSA-Wistleblower Edward Snowden benannt wurde und weltweit auf großes Medienecho stieß.
Chris Lukhaup konnte allein im letzten Jahr mehrere Krebs-Arten aus der Region beschreiben, unter anderem Cherax snowden, die nach dem amerikanischen NSA-Wistleblower Edward Snowden benannt wurde und weltweit auf großes Medienecho stieß.
13.01.2016

Am morgigen 14. Januar heißt es für Dennerle und Crustahunter Chris Lukhaup "ab auf die Insel", um die Krustentiere aber auch die  Wasserpflanzen und Fische eines der letzten Paradiese auf Erden zu erforschen. Südlich des Äquators und nur 160 km nördlich der australischen Halbinsel York liegt die zweitgrößte Insel der Welt: Neuguinea, ein wahres exotisches Paradies voller landschaftlicher Kontraste und eine der letzten wirklich wilden Gegenden der Erde. Der westliche Teil West-Papua (vormals Irian Jaya, wurde am 1. Januar 2000 in West-Papua geändert ) gehört zu Indonesien. Papua-Neuguinea beansprucht den östlichen Teil der Landmasse. Weite Teile der Insel sind noch unerforscht und so kommt es, dass Wissenschaftler immer wieder mit neuen Arten aus dieser Region aufwarten. Zuerst geht es auf der Expedition nach Jakarta und dann weiter nach Sorong, der größten Stadt in West-Papua. Mit zwei Guides wird das Innere des Landes erkundet. Viele kleine klare Seen und Flüsse stehen auf dem Programm, die auch so manchen Fischliebhaber aufhorchen lassen.
Die letzte Krebsexpedition in dieser Region hat 1949 stattgefunden und somit wird es Zeit, dass der Crustahunter sich in West Papua umschaut. Dass man hier auf neue, noch unbeschriebene Arten trifft, sollte ziemlich sicher sein.
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