Zum verbesserten Konsumklima tragen neben steigender Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung auch eine sinkende Sparneigung bei, berichtet die GfK. Sowohl Konjunktur- als auch Einkommenserwartung können die Verluste aus dem Vormonat mehr als wettmachen. Die Anschaffungsneigung, die zu Jahresbeginn knapp 37 Punkte verloren hatte, kann mit einem Plus von 7,4 Zählern nur etwa ein Fünftel der Vormonatsverluste hinzugewinnen. Momentan weist der Indikator 7,4 Punkte auf und liegt damit mehr als 46 Zähler unter Vorjahresniveau.
Nach vier Rückgängen in Folge legt die Einkommenserwartung im Februar wieder zu. Mit einem Plus von 9,4 Zählern fällt der Anstieg sogar signifikant hoch aus. Mit aktuell gemessenen 6,5 Punkten liegt der Indikator jedoch noch immer knapp 35 Punkte unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Mit der Hoffnung auf ein Ende des harten Lockdowns steigt auch die Erwartung anzunehmende Einkommen. Die Kurzarbeit könnte wieder zurückgefahren werden und möglicherweise auch eine Reihe von Insolvenzen verhindert werden. Dies würde die Angst vor Jobverlust reduzieren.