2025 bezahlt die Schweizer Kundschaft von Galaxus bei rund 10 Prozent der Bestellungen einen freiwilligen Klimabeitrag. 2022 waren es noch 12 Prozent. In Deutschland sank die Quote zwischenzeitlich sogar von 8 auf 4,25 Prozent, erholt sich aber seit Ende 2024 wieder leicht, berichtet der Onlinehändler in einer Pressemitteilung.
Jede Bestellung bei Galaxus hinterlässt einen CO₂-Fußabdruck, beginnend bei der Rohstoffgewinnung sowie Herstellung des Produkts und endend bei der Lieferung der Einkäufe. Die Kundschaft kann für diese konsumbedingten Treibhausgas-Emissionen einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz leisten (ehemals CO₂-Kompensation). Durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten – seit 2022 beträgt die kumulierte Inflation im Alpenland über 6 Prozent – haben sich die Prioritäten der Kundschaft auch von Galaxus verschoben und der Anteil an Bestellungen mit Klimabeitrag sinkt kontinuierlich.

Verglichen mit dem Nachbarn Deutschland ist die Bevölkerung in der Schweiz in Sachen Klimaschutz aber noch deutlich spendabler: In der BRD sank der Anteil an Bestellungen mit Klimabeitrag auf zwischenzeitlich 4,25 Prozent. Bei einer kumulativen Inflation von etwa 17 Prozent über die letzten drei Jahre rückte Sparen für viele Deutsche vor den Klimaschutz. Doch im Gegensatz zur Schweiz scheint die Talsohle in Deutschland vorerst erreicht zu sein. Zuletzt investierten wieder etwas mehr Deutsche bei ihrer Galaxus-Bestellung in die Umwelt – aktuell liegt der Anteil bei 4,8 Prozent.
Besonders motiviert, einen freiwilligen Klimabeitrag zu leisten, ist die Käuferschaft in beiden Ländern bei Kleidung. Den höchsten Anteil verzeichnet die Produktsparte Sportartikel (in der ein Großteil der Verkäufe auf Sportkleider zurückzuführen ist). In der Schweiz folgt direkt auf Rang 2 klassische Kleidung. Auch in der deutschen Rangliste finden sich Sportartikel an der Spitze, vor Spielzeug. Am wenigsten Geld zum Wohle der Umwelt gibt es in beiden Ländern bei Bestellungen von Fahrzeugbedarf und IT-Produkten.
Durch die bei Galaxus in der Schweiz und in Deutschland im Jahr 2024 investierten Klimabeiträge konnten laut dem Unternehmen über 96.000 Tonnen CO₂ reduziert oder deren Ausstoß verhindert werden.