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Sebastian van Stiphout ist Interim-CFO von Fressnapf | Maxi Zoo. 
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Fressnapf | Maxi Zoo

Umdenken in Krefeld

Fressnapf | Maxi Zoo setzt neue Prioritäten. Das Mantra vom Ökosystem ist erstmal passé. Kostenkontrolle, Skalierung und Verschlankung der Prozesse kennzeichnen die neue Realität. 
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Der Wind in der Heimtierbranche wird rauer, und Europas führende Fachhandelskette für Heimtierprodukte ist intensiv damit beschäftigt, sich krisensicher aufzustellen und den wachsenden Herausforderungen, zu denen auch immer mehr Wettbewerb gehört, zu trotzen. Das Unternehmen ist von seinem eigenen Handeln sehr überzeugt und freut sich darüber, trotz der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage in 2024 seinen Netto-Umsatz um 5 Prozent auf 3,577 Mrd. Euro gesteigert zu haben. Dies gab das Krefelder Unternehmen bei einem digitalen Media-Briefing zur Vorstellung des Jahresfinanzberichts 2024 bekannt. Dabei konnte Fressnapf | Maxi Zoo seinen stationären Netto-Umsatz um 9,6 Prozent auf 2,247 Mrd. Euro steigern – eine Folge der Übernahmen im vergangenen Jahr und der Eröffnung von insgesamt 188 neuen Standorten. 

Wachstum im Ausland

Der Fokus im Vorjahr lag auf den Wachstumsmärkten Frankreich (50 Neueröffnungen), Italien (43) und Polen (27). Das internationale Geschäft gewann im zurückliegenden Jahr weiter an Bedeutung und macht mittlerweile schon einen Anteil von 64 Prozent am Gesamtumsatz der Handelsgruppe aus. Im nach wie vor stärksten Teilmarkt Deutschland dürfte das Jahr 2024 wohl nicht ganz so gut gelaufen sein, wie das Umsatzminus von 5,2 Prozent bei den nahezu komplett im Heimatmarkt betriebenen Franchisemärkten verdeutlicht. Fressnapf | Maxi Zoo ist mittlerweile in 15 Ländern vertreten, davon nach eigenen Angaben Marktführer in acht Ländern, und betreibt insgesamt 2.709 Märkte. Deutschland bleibt weiterhin der größte Markt, gefolgt von Italien (20 Prozent), Frankreich (15 Prozent) sowie der Alpenregion – also Österreich und der Schweiz –, die zusammen 12 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen. Online wuchs der Fachhändler im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent auf 425 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA gab das Unternehmen mit 342 Mio. Euro an.

„Unsere Ergebnisse für 2024 sind das direkte Ergebnis vorausschauender Strategie und operativer Agilität. Als sich der Heimtiermarkt auf das Vor-Pandemie-Niveau einstellte, haben wir frühzeitig reagiert“, nennt Sebastian van Stiphout, Interim-CFO von Fressnapf | Maxi Zoo, als Hauptgrund dafür, dass der Fachhändler in 2024 im Ganzen besser als der Wettbewerb abgeschnitten hat.

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Fressnapf | Maxi Zoo betreibt europaweit über 2.700 Märkte. (Quelle: Fressnapf)

Umfassende Umstrukturierung

Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr seine Abläufe verschlankt und Verantwortlichkeiten stärker in den lokalen Gesellschaften verlagert. Damit…

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