Im Jahr 2024 konnte die Panther-Gruppe den CO2-Ausstoß in Scope 1 plus Scope 2 um 6,22 % gegenüber dem Vorjahr reduzieren und somit das SBTi-Commitment zur Reduzierung um 4,2 % pro Jahr erneut deutlich übertreffen. Insgesamt ist die Unternehmensgruppe somit auf Kurs, die in diesem Bereich gesetzte SBTi-CO2-Reduzierung von 58,5 % im Vergleich zum Basisjahr 2019 zu erreichen.
Die Panther Packaging teilt weiter mit, dass sie damit die erste Wellpappe erzeugende und verarbeitende Unternehmensgruppe in Deutschland sowie das fünfte Unternehmen in Europa beziehungsweise weltweit ist, das im Sektor „Forest and Paper Products – Forestry, Timber, Pulp and Paper, Rubber“ ein erfolgreich validiertes Net-Zero 1,5°-Celsisu-Ziel erhält. Und es ist das erste Wellpappenunternehmen weltweit, das alle SBTi-Ziele (Near-Term-, Net-Zero- und FLAG-Targets) erfüllt.
Da die CO2-Reduzierung und das damit verbundene Thema Energieeinsparung eine immer wichtigere Rolle spielen, hat sich die Panther-Gruppe entschieden, das Verbrauchsmesssystem, das bereits im Jahr 2007 in allen operativen Werken der Gruppe installiert wurde, massiv zu erweitern. Dafür investierte das Unternehmen in eine hochmoderne Software zur Verbrauchsmessung, die in der Automobilindustrie weltweit im Einsatz ist.
Neben der bisherigen Erfassung des Erdgas- und Strom- sowie Frischwasserverbrauchs an allen wesentlichen Verbrauchern der Unternehmensgruppe wird auch das Medium Druckluft zukünftig zusätzlich erfasst. Zudem wurde entschieden, die Anzahl der Messpunkte für sämtliche Versorgungsmedien im Rahmen der Erweiterungsmaßnahmen von ursprünglich 308 auf zukünftig insgesamt 611 Messpunkte innerhalb der Unternehmensgruppe massiv zu erweitern. So werden auch vermeintlich kleine, aber wichtige Optimierungs- und Energieeinsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft.
Mit der neuen Energieerfassung ist es möglich, sich in Echtzeit einen aktuellen Überblick über den Energie- und Frischwasserverbrauch in allen Werken zu verschaffen. Ebenso können bei Störungsmeldungen und signifikanten Energie-Mehrverbräuchen durch die neue Software automatisiert Informationen und Maßnahmen an die entsprechenden Fachabteilungen initiiert werden, um unverzüglich korrigierend in die gestörten Prozesse eingreifen zu können.