Den neuen Logistikstandort der Fressnapf Tiernahrungs GmbH in Nörvenich mit leistungsstarker Gigabit-Kommunikation angebunden hat die Kölner Plusnet GmbH, ein auf Geschäftskunden spezialisiertes deutsches Telekommunikationsunternehmen und 100-prozentige Tochter der EnBW. Das hochautomatisierte Logistikzentrum in der Nähe von Düren wird künftig als zentrale Drehscheibe für das europäische E-Commerce-Geschäft von Fressnapf dienen und den Anteil an Next-Day-Lieferungen signifikant steigern.
Im Rahmen des Projekts hat Plusnet eine exklusive Glasfaser-Standleitung sowie eine zusätzliche Richtfunkverbindung als redundante Absicherung der Konnektivität bereitgestellt, berichtet das Telekommunikationsunternehmen in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus wurden zwei Firewall-Systeme installiert, um die Sicherheit des Standortes zu gewährleisten.
Seit Juni befindet sich das neue Logistikzentrum im Probebetrieb. Ab November wird von Nörvenich aus der gesamte Warenversand des Onlinehandels koordiniert. „Mit Plusnet haben wir einen starken Partner gefunden, der uns eine schnelle und sichere Anbindung in Gigabit-Geschwindigkeit aus einer Hand ermöglicht hat“, erklärte Andy Busch, Standortleiter am neuen Logistikzentrum.
Eine besondere Herausforderung des Projekts bestand darin, den Standort „auf der grünen Wiese“ zu planen und zu realisieren. Da das Gebäude zu Beginn des Projekts noch im Rohbau war, konnte der notwendige Line-of-Sight-Check für die Richtfunkverbindung nur mithilfe einer Drohne durchgeführt werden.
„Die Anbindung eines komplett neuen Standortes mit redundantem Gigabit-Internet zu Lande und durch die Luft ist keine alltägliche Aufgabe“, so Dirk Borowsky, Executive Director für Sales & Marketing bei Plusnet. „Wir konnten diese Herausforderung jedoch vollständig aus einer Hand für unseren Kunden umsetzen – in enger Abstimmung und Kommunikation auf Augenhöhe.“ Für die Anbindung greift Plusnet auf ihr eigenes Glasfasernetz sowie zusätzlich angemietete 30 Kilometer unbeleuchtete Glasfaser, sogenannte „Dark Fiber“, zurück. Der Standort im Neubaugebiet wurde durch eigenen Tiefbau erschlossen. Als Backup zur Glasfaserstrecke kommt eine 1-Gigabit-Richtfunkstrecke zum Einsatz.