Initiative würdigt Einsatz für klima- und umweltbewusste Haustierhaltung
Die europaweit aktive Umwelt- und Klimaschutzinitiative Cats for Future verleiht den Nachhaltigkeitspreis „Die Grüne Katze“ in diesem Jahr an die Grüne Liga Berlin. Mit der Auszeichnung würdigt die Initiative das beispielhafte und kontinuierliche Engagement des Vereins, dem Thema nachhaltige Haustierhaltung eine öffentliche Bühne zu geben und dazu beizutragen, die positiven Klima- und Umwelteffekte eines Umstiegs auf pflanzliche Katzenstreu in der Gesellschaft zu vermitteln.
Die Jury entschied sich nach Auswertung aller eingesendeten Vorschläge einstimmig für diesen Verein. Ausschlaggebend waren dabei die langjährige Unterstützung der Arbeit von Cats for Future sowie der beispielhafte Beitrag des Vereins, das Thema klimabewusste Katzenhaltung einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Ein zentraler Baustein ist dabei die Zusammenarbeit im Rahmen des jährlich stattfindenden Umweltfestival Berlin am Brandenburger Tor. Durch die Veranstaltung mit rund 60.000 Besucher:innen schafft die Grüne Liga eine Plattform, um auch das Thema klimafreundliche Katzenstreu auf anschauliche Weise zu vermitteln und um deutlich zu machen, warum ein Umstieg von mineralischer auf pflanzliche Streu ein effektiver Hebel für aktiven Umwelt- und Klimaschutz ist, so Cats for Future in seiner Pressemitteilung.
Claudia Kapfer, Geschäftsführerin der Grünen Liga, befand, dass es „sehr eindrucksvoll ist, wie es der Initiative Cats for Future gelingt, am Beispiel der Haustierhaltung zu demonstrieren, dass schon eine kleine Änderung im Alltagsverhalten einen enormen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen“. Michael Behnke, Sprecher von Cats for Future, hob die Bedeutung der Kooperation hervor: „Durch ihre Offenheit, unser Anliegen insbesondere im Rahmen des Umweltfestivals prominent zu platzieren, wirkt der Verein beispielgebend für andere Institutionen, Initiativen und Kommunen in Deutschland.“
Wie groß der Handlungsbedarf ist, zeige ein Blick auf die Zahlen: Durch einen Umstieg von mineralischer auf pflanzliche Katzenstreu könnten laut Cats for Future in Deutschland jährlich rund 630.000 Tonnen Abfall sowie etwa 550.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Pro Katze lassen sich durch einen Streuwechsel rund 33 Kilogramm CO₂ und bis zu 200 Kilogramm Müll pro Jahr vermeiden.
Die Grüne Liga Berlin ist nach der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart die zweite Preisträgerin der Auszeichnung, mit der Cats for Future Menschen, Institutionen, Initiativen und Ideen ehrt, die sich in besonderer Weise für mehr Nachhaltigkeit in der Haustierhaltung einsetzen. Im Vorjahr ging „Die Grüne Katze“ an Stuttgart, das mit seiner geplanten „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“ das Kreislaufprodukt pflanzliche Streu und seine großen Potenziale zur Reduzierung von klimaschädlichem CO2 und nicht wiederverwertbarem Abfall in ihre kommunale Bioökonomiestrategie aufgenommen hat.














