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1996, Nr. 1, S. 4 KOMMENTAR
Das "Stiefkind" Terraristik entwickelt sich immer besser Die Terraristik...
ist, verglichen mit umsatzträchtigen Segmenten wie Aquaristik oder Nager, im Zoofachhandel immer noch ein Stiefkind. Allerdings wächst die Zahl der Geschäfte, die mit einem breiten Sortiment an Echsen, Schlangen und Spinnen sowie einem ansprechenden Angebot an Futtermitteln und Zubehörartikeln durchaus Erfolg haben und bei den nicht wenigen Terraristikfreunden großen Anklang finden. Wer allerdings meint, mit drei Terrarien im Geschäft großen Umsatz machen zu können, wird schon bald eines Besseren belehrt. Denn Terraristikliebhaber haben, wie Aquarianer, einen sehr guten Blick dafür, in welchen Geschäften sich ein Besuch lohnt und wo nicht. Das Segment Terraristik ist äußerst beratungsintensiv, setzt eine erstklassige Fachberatung voraus und macht sich für den Zoofachhändler erst bezahlt, wenn auch der Service zu 100 Prozent stimmt. Wenn in einer Terraristikabteilung diese Kriterien erfüllt sind, bietet sich dem Zoofachhändler eine gute Chance, sich gegenüber Mitbewerbern zu profilieren. Zumal da es genügend Tierhalter gibt, die es zu schätzen wissen, wenn sie relativ wenig Zeit für die Pflege ihres Haustiers investieren müssen. Da schneiden Spinnen, Echsen und Schlangen im Vergleich zu anderen Heimtieren sehr gut ab.Die Politik...
will offenbar aus dem Hickhack um die Novellierung des Tierschutzgesetzes Konsequenzen ziehen. Anfang Dezember kam es zur Bildung eines interfraktionellen Arbeitskreises, bei dessen erster Sitzung mit Ausnahme der PDS alle im Bundestag sitzenden Parteien vertreten waren. Ziel der Abgeordneten ist es, künftig schon im Vorfeld des langwierigen Gesetzgebungsprozesses brisante Themen zu behandeln und nach Möglichkeit gemeinsame Standpunkte zu finden, auf deren Grundlage ein Kompromiß gefunden werden kann. Seine erste Bewährungsprobe wird der Arbeitskreis noch in diesem Monat haben: bei der Diskussion über das "heiße Eisen" Tiertransporte. Angesichts der in den vergangenen Jahren oft unsachlichen Diskussionen um eine Einschränkung der Tierhaltung in Deutschland, unter denen der Zoofachhandel letztlich am meisten zu leiden hatte, ist es sicherlich begrüßenswert, wenn sich die Bundespolitiker stärker als bisher darum bemühen wollen, gerade in einem so sensiblen Bereich wie dem Tierschutz enger zusammenzuarbeiten. Da der Arbeitskreis voraussichtlich nur höchstens drei- bis viermal im Jahr tagen wird, dürfte allerdings dessen…
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