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1996, Nr. 2, S. 22
HANDEL
Der Aufstieg der "Freßnapf"-Gruppe:
Im Schnellverfahren zum Erfolg
Am 18. Januar 1990 ist der erste "Freßnapf"-Markt in
Erkelenz an den Start gegangen. Nun konnte die Franchisegruppe mit Sitz
in Willich bereits die Eröffnung des 50. Outlets in Osnarbrück
feiern.
Torsten Toeller im Jahr 1992: An über 50 Märkte bundesweit
dachte damals noch niemand.
"An den Erfolg der 'Freßnapf'-Idee habe ich schon 1990 geglaubt,
aber hätte ich geäußert, so in sechs Jahren gibt es über
50 'Freßnapf'-Märkte &shyp; ich glaube jeder hätte mir einen
Vogel gezeigt", gibt Geschäftsführer Torsten Toeller offen
zu. Wobei bereits der 50. Markt schon wieder "Schnee von gestern"
ist, verfügt die "Freßnapf"-Gruppe doch mittlerweile
bereits über 57 Märkte. Und wöchentlich werden es mehr.
Fürwahr, der Marktauftritt von "Freßnapf", die im Eiltempo
vollzogene Expansion der Franchisegruppe, hat innerhalb der Heimtierbranche
wie eine Bombe eingeschlagen. Die Industrie sieht den Aufstieg des Handelsunternehmens
gerne (auch wenn dies öffentlich meist nicht zugegeben wird). Kein
Wunder, erweisen sich die Märkte als außerordentlich umsatzträchtig.
Nur hinter vorgehaltener Hand äußern verschiedene Hersteller
Befürchtungen, die Handelsgruppe könnte immer mächtiger werden
und die Konditionen zu sehr bestimmen.
Der traditionelle Zoofachhandel ist bei seiner Einschätzung der "Freßnapf"-Gruppe
weniger zimperlich. "Billigpreisanbieter", "Totengräber
des Fachhandels" und "Aldi der Zoobranche" lauten die herben
Vorwürfe, mit denen Torsten Toeller schon seit Jahren überschüttet
wird; sie zogen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des noch jungen
Unternehmens.
Die "Freßnapf"-Märkte verfügen über ein
gleichwohl breites wie tiefes Sortiment.
Sie kamen nicht ganz von ungefähr. Denn durch die Kooperation mit der
Rewe-Genossenschaft "Großkauf" genießt "Freßnapf"
die gleichen Konditionsvorteile wie der Lebensmittelhandel und kann mit
relativ niedrigen Preisen an den Markt gehen. Zudem stehen dem Willicher
Unternehmen ein eigenes Zentrallager in Solingen und mittlerweile weitere
Logistikstandorte in Kaiserslautern, in München, im Raum Hannover sowie
dank der Kooperation mit der Raiffeisenhauptgenossenschaft Hessen auch in
Friedberg und Waldfischbach zur Verfügung, von denen aus eine bundesweite
Warensicherung problemlos möglich ist.
"Die rasche Multiplikation zur Bildung von Synergien sowohl auf der
Einkaufsseite als auch im Bereich des Kostenmanagements ist nur mit der
Schaffung von hierzu geeigneten…
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