Fressnapf | Maxi Zoo führt europaweit neue mobile Endgeräte für die Filialmitarbeiter in seinen Märkten ein. „Die Hardware stammt von Zebra Technologies, der Rollout wird durch die Sinell All IT GmbH umgesetzt und die Bereitstellung erfolgt zentral über das Fressnapf Support Center in Krefeld“, berichtet Randy John, Vice President Product Development – Digital Store Solutions, auf pet-Anfrage. Für den Bereich POS befinde sich das Unternehmen in einem Projekt mit der GK Software für die OmniPOS. „Abschließend wird noch eine neue Warenwirtschaft mit einer internen Entwicklung direkt auf SAP-Basis realisiert.“
Dazu geführt hatte unter anderem die Insolvenz von Enfore: Über die hinter der IT-Kassenlösung stehende NumberFour AG war Ende Juli vor dem Amtsgericht Berlin-Charlottenburg das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Enfore-Gründer Marco Börries, der im Herbst 2020 auch in den Verwaltungsrat der Fressnapf Holding SE gekommen war, gehörte bereits vor einem Jahr, als das junge Softwareunternehmen in Schieflage geriet, nicht mehr dem Verwaltungsrat an.
„Wir haben das Retail-Ökosystem von Enfore in einer begrenzten Pilotphase getestet, um die Eignung für unsere internationalen Anforderungen zu prüfen. Nach Abschluss der Pilotierung und unter Berücksichtigung der damaligen Umstände haben wir entschieden, die technische Weiterentwicklung mit einem anderen Partner fortzusetzen“, erläuterte John jetzt.

So haben sich die Krefelder also nach einer neuen Hardware umgesehen und sind bei Zebra Technologies fündig geworden, einem US-amerikanischen Anbieter von Geräten und Software zur Datenerfassung und -verarbeitung. Die neuen Geräte werden in alle Länder ausgerollt, die durch das Support Center in Krefeld betreut werden. „Länder wie Italien, die Niederlande und Dänemark verfügen derzeit über eigene lokale IT-Strukturen und sind deshalb nicht Teil des zentralen Rollouts“, erklärt John.
Jeder Markt wird durch das Projekt mit zwei Smartphones des Typs Zebra TC22 und einem Tablet, Modell Zebra ET40, ausgestattet. Zusätzlich werde ein Gerätepool für Neueröffnungen und Ersatzbedarf eingerichtet, so John. „Insgesamt umfasst der Rollout mehrere tausend Geräte. Nach einer ersten Validierungsphase werden einzelne Märkte zusätzliche Geräte erhalten.“

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