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1997, Nr. 2, S. 20
TITEL
Kritik am Konzept
Auf dem Prüfstand
Folgt der Eheschließung im vergangenen Jahr bald die Scheidung?
Viele Aussteller zeigten sich gar nicht glücklich darüber, daß
die Heim-Tier & Pflanze im Verbund mit der Grünen Woche stattfindet
Auffallend war schon im Vorfeld die geringe Präsenz des Berliner
Fachhandels auf der Messe. Obwohl in Berlin über 150 Zoogeschäfte
ansässig sein dürften, befanden sich unter den 84 kommerziellen
Ausstellern - im Vorjahr 93 - nur wenige Fachhändler. "Zehn Tage
sind uns einfach zu viel. Das können wir personell nicht leisten",
erklärte ein Fachhändler, der sich im Grunde genommen recht gerne
auf der Heim-Tier & Pflanze einem breiten Publikum vorgestellt hätte.
Hinzu gesellen sich hohe Standgebühren und eine oft zu hörende
Unzufriedenheit der Aussteller mit dem Publikum. Zwar dürften während
der Ausstellungsdauer wieder mal über 140.000 Besucher in die Hallen
5.3 und 6.3 gekommen sein, um sich das Angebot an Heimtier- und Gartenprodukten
anzuschauen. Fachgespräche waren jedoch nach Aussagen der meisten Aussteller
eher die Seltenheit: Viele Besucher befanden sich die ganze Zeit über
auf Schnäppchenjagd und waren zudem nach einer Odyssee durch die vielen
Messehallen der Grünen Woche meist für fachliche Erklärungen
zu müde. Zudem: Der Fachbesuchertag am Eröffnungs-Freitag (zwischen
9 und 13 Uhr) konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nur annähernd
erfüllen. Der Einfall, dem Fachhandel auch am darauf folgenden Samstag
über 18 Uhr hinaus einen Ausstellungsbesuch zu ermöglichen, stieß
nur auf schwache Resonanz. Ein großes Problem - so war vielfach zu
hören - bleibt der Standort der Heim-Tier & Pflanze im ersten Stock
des Messegebäudes. Fernab des Hauptgeschehens, das sich eben mal auf
der Grünen Woche abspielt, genießt die Fachausstellung nur ein
Schattendasein. Überdies war die Beschilderung der beiden, für
die Heim-Tier & Pflanze reservierten Hallen, alles andere als gut. Wenigstens
das Logo der Tier- und Pflanzenausstellung hätte man als Besucher beim
Spaziergang durch die restlichen Messehallen gerne öfter gesehen. Es
hätte manchen unfreiwilligen Umweg und einigen unnötigen Frust
erspart.
"Schwimmendes Gold": Die Tetra-Schau war erneut ein Publikumsmagnet.
 
 
Trotz einiger kleiner Mängel konnte sich das gezeigte Produktangebot
auf der Ausstellung durchaus sehen lassen; auch wenn die Veranstalter offenbar
ihre liebe Mühe hatten, die Halle 5.3 überhaupt ausreichend zu
füllen. Die Stände, an denen Herstellerfirmen und…
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