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1997, Nr. 3, S. 56
LESERBRIEF
Blick in die Zukunft
"Wechsel des Vorsitzenden überfällig"
Der ehemalige Vorsitzende des ZZF, Anton Brändle, setzt sich in
folgendem Leserbrief kritisch mit der Verbandspolitik auseinander
Anton Brändle
 
Es ist schon lange überfällig, daß der jetzige Präsident,
Herr Bollhöfer, seinen Vorsitz im ZZF aufgibt. Durch sein Handeln hat
er dazu beigetragen, daß sich die Mitgliederzahl der Zoofachhändler
(Einzelhändler) fast um die Hälfte reduzierte. Bollhöfer
zeigte kein Interesse, sich an der Basis (Zoofacheinzelhandel) zu engagieren
und für deren Anliegen zu kämpfen. Die Folge war, daß sich
der Zoofacheinzelhandel beim ZZF als Berufsverband nicht mehr wohl fühlte.
Der nächste Schritt war der Austritt aus dem ZZF. Wenn man bedenkt,
daß der Zoofach-Einzelhandel im ZZF in ganz Deutschland nur 600 Einzelhändler
und ca. 150 Großhändler und Hersteller umfaßt. Erhebungen
sprechen von ca. 2.500 Zoofachhändlern inclusive der Randgruppen (nur
Zierfisch- oder Hundefachgeschäfte) für West- und 1.500 für
Ostdeutschland. So ist es doch beschämend, daß so eine kleine
Runde organisiert ist. Gegenüber dem Gesetzgeber doch unmöglich!
Auch wenn der Geschäftsführer des ZZF, Herr Gmeiner, die Auffassung
vertritt, daß der Verband von der Interzoo getragen wird, so ist dieser
Zustand unmöglich.
Das Image des ZZF muß erneuert werden, damit die Mitglieder wieder
Vertrauen zum Berufsverband bekommen.
Bei den Kollegen, die sich für den Posten als Präsident des
ZZF zur Verfügung stellen, sind Hoffnungsträger dabei, denen ich
mein Vertrauen ausstelle. Es sind alles Kollegen aus dem Zoofachhandel,
die wissen, worum es geht. Ohne lebende Heimtiere gibt es doch kein harmonisches
Zoofachgeschäft. Auch haben wir einen großen Kundenkreis aus
der älteren Generation (ab 60 Jahre). Für diese Gruppe ist das
lebende Heimtier oft der einzige Ansprechpartner. Hier erfüllt der
Zoofachhandel auch eine wichtige soziale Aufgabe. Ich sehe der Neuwahl mit
viel Optimismus entgegen und wünsche mir eine positive Entwicklung.
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