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1997, Nr. 4, S. 50 INDUSTRIE Tiernahrung Appetit auf den deutschen Markt Die Firma TreKök-Doggy, Schwedens größter Hersteller von Hunde- und Katzenfutter, peilt verstärkt den deutschen Markt an; mit hochwertigen Produkten, die nach strengsten Richtlinien hergestellt werden Das Unternehmen aus dem hohen Norden Europas, das seit fast einem Jahrhundert Tierfutter produziert, verfügt nach eigenen Angaben über eine der modernsten Anlagen Europas, in der sowohl Trocken- als auch Naßfutter - insgesamt etwa zehn Produktgruppen - hergestellt werden. Durch den Eintritt Schwedens in die Europäische Union sieht TreKök-Doggy die Möglichkeit, sich künftig stärker in Westeuropa, besonders in Deutschland, zu engagieren. Derzeit ist das 140 Mitarbeiter starke Unternehmen dabei, sein Wiederverkäufernetz in Deutschland kräftig auszubauen. Schon jetzt ist eine komplette Trockenfutter-Linie für alle Hunde ("Bozita") erhältlich bei den Großhändlern Stinnes Agrar in Dormagen, der Firma Rosenstein in Wuppertal und Gensch in Berlin. Als Hauptproteinquelle enthält dieses Qualitätsfutter Hühnchenfleischmehl, darüber hinaus reichlich Vitamin C und Maiskeime mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die dem Hund ein glänzendes Fell verleihen. Mit Stolz verweist das Unternehmen, das seinen Sitz in Vargarda hat, auf die strenge Gesetzgebung in Schweden bei der Herstellung von Tierfutter. Schon 1985 wurde in dem nordeuropäischen Staat ein Gesetz eingeführt, das die Verwendung von Tierkadavern als Rohstoff im Tierfutter verboten hat. In den meisten anderen Staaten würden Kadaver als Rohstoff bei der Herstellung von Fleischmehl nach wie vor angewandt. Dies wiederum würde dann an Tiere verfüttert. In Schweden dagegen, so betont die Firma, dürfen nur Rohstoffe von geschlachteten, gesunden und für die Humanlebensmittelindustrie bestimmten Tieren in der Futtermittelproduktion verwendet werden. Diese Bestimmung sei aus ethischen Gründen eingeführt worden und habe sich im nachhinein auch im Hinblick auf BSE als richtig erwiesen. So hat Schweden bisher noch keinen Fall von BSE oder FSE (schwere Katzenkrankheit) gehabt. Trotzdem entfernte die schwedische Tierfutterindustrie schon 1991 alle Rohstoffe, die als bedenklich gelten können; ungeachtet dessen, ob das Schlachttier aus einem Land stammt, in dem die Krankheit aufgetreten ist, oder nicht. In Deutschland erhältlich: die Trockenfutter-Linie "Bozita". Dieser Beschluß sei gefaßt worden, weil die Inkubationszeit für BSE so lang ist…
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