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1997, Nr. 4, S. 52 LESERBRIEF Aufruf zu mehr Gemeinsamkeit "Kritiker sollen sich selbst in die Arbeit einbringen" Eggert Luchterhand weist in einem Leserbrief die Kritik am Zentralverband zurück, die in verschiedenen Beiträgen in pet 3/97 erhoben wurde Ein unermüdlicher Kämpfer für die Zoofachbranche: Eggert Luchterhand   Die in verschiedenen Beiträgen in pet 3/97 zum Ausdruck gekommene Aufmerksamkeit, die Teile der Branche und insbesondere die Fachzeitschriften der Kanditatenkür zum ZZF-Präsidenten und dem ZZF im allgemeinen widmen, ist erstaunlich. Außenstehende zollen damit der Bedeutung des ZZF - möglicherweise ungewollt - eine bemerkenswerte Anerkennung, die jedoch vielfach im umgekehrten Verhältnis zu den üblichen und in der Regel negativen Kommentaren über den Verband steht. Kommentare, die oft auf mangelnde Sachkenntnis zurückzuführen sind. Die Anerkennung wäre berechtigt. Leider verfallen aber einige Beiträge in den Fehler, sich ironisch bis hämisch mit den Kandidaten auseinanderzusetzen und damit von den eigentlichen Problemen abzulenken. Mag sein, daß der eine oder andere Lebenslauf manch kritische Betrachter zum Schmunzeln oder Stirnrunzeln anregt. Aber ein Lebenslauf - und der wurde nun mal von den Kandidaten gefordert - ist nur dann glatt wie ein Ölgemälde, wenn er "geschönt" ist, nicht aber, wenn man sich ehrlich präsentiert. Was ist daran verwerflich, wenn ein Bewerber sein religiöses Bekenntnis offenbart? Es gehört zu diesem Menschen, wie zu dem anderen sein mit Engagement betriebenes Hobby gehört. Auch solche Fakten sind interessant, weil sie den Menschen offenbar werden lassen. Schließlich wird dieser - mit all seinen Facetten - falls gewählt, Präsident des ZZF. Es befremdet mich auch, wenn gescheiterte Ex-Präsidenten ihre persönlichen Animositäten gegenüber dem amtierenden ZZF-Präsidenten ausleben, der immerhin 22 Jahre für den Verband und die Branche, davon zehn Jahre als Präsident, hart gearbeitet und Opfer gebracht hat, der dem Verband in der breiten Öffentlichkeit zu Anerkennung und Akzeptanz verhalf und ihn vor allem auf einen überfälligen Reformkurs brachte. Wer demgegenüber das Schrumpfen von Mitgliederzahlen zum alleinigen Leistungsmaßstab erhebt, zeigt letztlich nur, daß ihm der dramatische Strukturwandel der Zoofachbranche verborgen geblieben ist oder er keinen Blick für Wechselbeziehungen hat. Einsatz des Zentralverbands für eine artgerechte Tierhaltung: "Anerkennung wäre berechtigt."   Erstaunlich auch…
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