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1997, Nr. 9, S. 28
REPORT
pet-Gesprächsrunde
Tierschutzwidriges Zubehör im Blickpunkt
Viel wird derzeit über tierschutz-widriges Zubehör geredet.
Keiner weiß allerdings so richtig, was darun-ter zu verstehen ist.
Ziel einer pet-Gesprächsrunde am 11. November in Bonn ist es, Klarheit
in die verworrene Diskussion zu bringen
Für einen Teil der Tierschützer ist der Fall offenbar klar:
"Eine ganze Reihe von serienmäßig hergestellten Haltungssystemen
für Heimtiere ist zu klein, falsch konstruiert und falsch ausgestattet",
war kürzlich in "Du und das Tier", der Mitgliederzeitschrift
des Deutschen Tierschutzbundes, zu lesen (vgl. pet 7-8/97). Beim Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe scheint man diese Ansicht im großen und
ganzen zu teilen. "Heimtiere leiden unter falschem Zubehör und
unsinnigem Spielzeug", hieß es kürzlich im "ZZA",
und aufgezählt wurde eine Reihe von Produkten - vom Goldfischglas bis
hin zu Gummi-Spielzeug -, die nach Meinung des Zentralverbands dem Tier
großen Schaden zufügen.
Was ist empfehlenswertes, was tierschutzwidriges Zubehör? Keiner
kennt die genauen Unterscheidungskriterien.
 
Verhält es sich wirklich so? Stellt die Industrie tierschutzwidriges
Zubehör her? Oder denkt der Zoofachhandel bei der Sortimentsgestaltung
doch weniger an Tierschutzbelange als ans Verkaufen, wie ihm so gern unterstellt
wird? Bei einer Gesprächsrunde, die das pet-Euro-Fachmagazin zusammen
mit der Firma Ferplast am 11. November in Bonn veranstaltet, sollen die
verschiedenen Meinungen ausgetauscht werden. Fachhändler, Hersteller
und Verbände sollen dabei zu Wort kommen. Beginn der kostenfreien Veranstaltung
im Presseclub Bonn (Heinrich-Brüning-Straße 50, nahe dem Bundeskanzleramt)
ist 15 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 18 Uhr anberaumt.
Neben einem grundlegenden Meinungsaustausch ist geplant, bei allen Unterschieden
in den jeweiligen Ansichten nach Gemeinsamkeiten zu suchen, auf denen sich
bei der künftigen Arbeit aufbauen läßt. Denn eines ist klar:
Alle in der Branche - ob Hersteller oder Fachhändler - profitieren
davon, wenn das Image der Heimtierhaltung weiter steigt. Dies kann jedoch
nur geschehen, wenn die Branche nach außen hin einigermaßen
geschlossen agiert. maj
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