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1999, Nr. 10, S. 20 Umfrage "Blühende Landschaften" in Ostdeutschland? Nunmehr neun Jahre ist es her, daß die innerdeutsche Grenzöffnung der deutschen Heimtierbranche steigende und neue Umsätze bescheren sollte. Ein Eröffnungsboom neuer Fachgeschäfte, die Modernisierung des beste-henden Einzelhandels und eine durchweg optimistische Stimmungslage schienen damals die Hoffnung zu bestätigen. Doch wie sieht es heute aus?         Günter Miersch, Zootreff Miersch, Merseburg:    Hoffnung aufs Internet    Wir haben unser Geschäft 1993 eröffnet und führen heute zwei Läden. Die Geschäfte liefen die ersten vier Jahre zunächst sehr gut, wir hatten ständig Zuwachs. Erst 1997/98 kamen dann die Probleme auf, die fünffache Anzahl an Anbietern macht einem das Geschäft nicht leichter und vom dem einstmals großen Kuchen werden die Stückchen naturgemäß kleiner dadurch. Die hohe Arbeitslosigkeit bei uns in Sachsen tut ihr übriges dazu, das Publikum vergleicht wieder mehr und kauft dann natürlich bei der preisgünstigeren Quelle. Seit Anfang diesen Jahres mußten wir sogar einen Umsatzrückgang feststellen. Im Moment noch nicht bedrohlich, viel stärker werden darf er aber nicht. Große Hoffnungen setzen wir nun auf unsere Internetseite. Diese wird gerade vorbereitet und geht in Kürze ins Web.         Joachim Stefan, Zoo-Haus Stefan GmbH, Zwickau: Überleben durch Service?    Bereits 1998 haben wir mit einem eigenen Zoofachhandel begonnen und konnten direkt nach der Wende einen deutlichen Aufwärtsschwung verzeichnen. Zwei Filialen wurden eröffnet und liefen zunächst ganz hervorragend. Heute nun ist eine der Filialen wieder geschlossen, die Konkurrenz durch die Baumärkte ist zu groß geworden. Wir versuchen zu überleben und möchten unseren Kundenkreis durch qualitativ hochwertige und kompetente Beratung, und natürlich dem entsprechenden Service, stabilisieren. Nur so können wir am derzeitigen Markt überleben.         Werner Fleischer, Zoo GmbH Fleischer & Sohn, Freital: Zuviel Negativgerede    Wir sind bereits 1983 mit einem kleinen Zoofachgeschäft mit 30 qm Grundfläche gestartet und haben dieses nach der Wende mit zunächst nur kleinen Erwartungen weitergeführt. 1990/91 stellte sich dann der große Boom ein ­ heute führen wir vier Filialen mit zusammengenommen fast 400 qm Grundfläche. Im Unterschied zu der Zeit vor der Wende muss heute für denselben Verdienst ein wesentlich größeres Arbeitspensum geleistet werden. Die umfangreiche…
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