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Handel: Kooperation - Neue Signale für den Fachhandel

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2000, Nr. 10, S. 32 Handel    Kooperation Neue Signale für den Fachhandel Das Gebäude der Zooma ist um einen weiteren Baustein erweitert worden: Das Unternehmen um Rolf Genz und Axel Sperling ist jetzt mit dem renommierten Großhandelsunternehmen Heine & Garvens eine Kooperation eingegangen, die das bestehende Marktgefüge im Fachhandel kräftig durcheinander bringen könnte         Zu den Partnern gehören namhafte Großhändler aus dem gesamten Bundesgebiet, zum Beispiel die Firma LZL.    Geplant ist die Bildung einer gemeinsamen Firma, die als Aktiengesellschaft geführt und mit einer Startsumme von 1 Mio. DM ausgestattet ist. Später soll die Kapitalausstattung auf 4 Mio. DM aufgestockt werden. Ziel des gemeinsamen Unternehmens ist es, verschiedenen Großhandelsstandorten, aber auch anderen Vertriebskanälen die Möglichkeit der Verrechnung, der Übernahme des Einkaufsmandats und im Bedarfsfall auch der Beteiligung zu bieten. Durch die enge Zusammenarbeit mit so genannten "Konzept-Lieferanten" sollen bestehende wettbewerbsfähige Standorte erhalten und neue Vertriebsflächen erschlossen werden. Da an dem Projekt namhafte Großhändler wie LZL, Heine & Garvens, Kaysser, BHG Halbe und die Logistikläger in Friedberg und Kehl mitmachen werden, ist für die Zukunft sichergestellt, dass jeder Punkt in Deutschland höchstens 150 km von einem der teilnehmenden Großhändlern entfernt ist. Eine lückenlose und dauerhafte Logistik ist somit sichergestellt, die die Attraktivität dieser kooperierenden Fachhändler noch weiter steigern dürfte. Zumal die Konditionen, die durch die Bündelung gleich mehrerer starker Partner gewährt werden können, nicht von "schlechten Eltern" sind und, so Heine & Garvens, durchaus mit denen, die etwa Fressnapf oder Futterhaus gewährt werden, mithalten können. Auch kleine Standorte sollen ­ ohne große Liefermengen ­ an diesem Angebot partizipieren können. Durch intensive Kostenanalysen über einen längeren Zeitraum hinweg sei nämlich festgestellt worden, dass nicht unbedingt die Größe und der Umsatz des einzelnen Standortes aussschlaggebend für die zu erzielenden Rabatte sein müssen, sondern dass in der Hauptsache der Grad der Bereitschaft zur konzeptionellen Zusammenarbeit entscheidend sei.         Aufgrund ihrer Erfahrung ist die Kooperation in der Lage, für alle Vertriebskanäle innerhalb des Fachhandels ein Modul zur Verfügung zu stellen, auch für Standorte mit einem großen Zoofachmarkt, wie der Top Zoo in Bottrop zeigt…
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