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Handel: Mehrere Kaufinteressenten - Kiebitzmarkt gibt nicht auf

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2000, Nr. 10, S. 30 Handel    Mehrere Kaufinteressenten Kiebitzmarkt gibt nicht auf Die Aussichten für ein Weiterbestehen der Kiebitzmarkt-Gruppe stehen gut. Als aussichtsreichste Käufer des angeschlagenen Unternehmens gelten Stroetmann Saat und seit kurzem auch das Franchiseunternehmen NBB    Zwar ist noch nichts definitiv entschieden, doch Gerüchten zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Kiebitzmarkt und den beiden Bewerbern schon weit fortgeschritten sein. Als Kaufpreis wird in der Branche eine Summe von ca. 400.000 DM gehandelt. Auch einige Mitarbeiter aus der Kiebitzmarkt-Zentrale müssen von dem neuen Inhaber übernommen werden. Neben Stroetmann und dem Franchiseunternehmen NBB ("Bauspezi"/"Gartenspezi"), das 1999 mit 99 Heimwerker-, Garten-, Holz- und Angelmärken einen Umsatz von 390 Mio. DM erwirtschaftete, werden in der Gerüchteküche die Zooma sowie das mit ihr kooperierende Großhandelsunternehmen Heine & Garvens als weitere mögliche Käufer genannt. Abgewunken haben dagegen die VL Südwest AG und die RCG in Münster, die ebenfalls als Kandidaten für eine Übernahme von Kiebitzmarkt im Gespräch waren. Die aus der Kiebitzmarkt-Organisation hervorgegangene neue Kooperation Landfuxx halte sich mit Abwerbeversuchen von Kiebitzmärkten bewusst zurück, erklärt Geschäftsführer Arved Ludwiger. Trotzdem sind bereits mehrere Kiebitzmärkte zu dem neuen Anbieter abgewandert, unter anderem die Märkte in Zernien, Bad Bevensen, Niederaula und Kirchhain. Ob weitere folgen werden, dürfte von der weiteren Zukunft von Kiebitzmarkt abhängen.         Bis Ende Oktober wird mit einer Entscheidung über die Zukunft der Kiebitzmarkt-Organisation gerechnet. Derweil läuft in den einzelnen Märkten alles seinen gewohnten Gang.    Unterdessen läuft in der Kiebitzmarkt-Zentrale alles seinen üblichen Gang. Bis auf zwei Mitarbeiter, die zu dem Landhandelsunternehmen Peters gewechselt sind, weist sie die gleiche Besetzung wie vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf. Die Geschäftsführung und Verwaltung führt den Geschäftsbetrieb weiter, die Lieferanten bleiben bei der Stange, auch die Versorgung der Märkte soll noch einigermaßen funktionieren. Sogar zwei Neueröffnungen gab es Anfang September zu vermelden: einen 1.500 qm-Markt der Familie Kinzenbach in Heuchelheim, in dem erstmals auf 200 qm ein Jagdausrüster integriert wurde, und einen 600-qm-Markt der Firma May in Blankenheim/Eifel. Ein weiterer Kiebitzmarkt ist am 29. September in Landesbergen an der Weser…
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