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2000, Nr. 10, S. 60 Trends    Regen, nichts als Regen!    Der diesjährige "Sommer" ließ auch die Kaltwassersaison ins Wasser fallen. Die Saison für tropische Zierfische begann entsprechend dem schlechten Wetter schon sehr frühzeitig. Selbst Importe aus Südamerika kündigten sich schon im August an. Zwar nur mit einem schmalen Programm, aber das, was kam, war qualitativ in Ordnung. Auch die ersten "neuen" Roten Neon sind im Handel. Deklariert als mittelgroß, sind sie für diese Klassifizierung allerdings relativ klein. Dafür aber sind sie stabil und "stressunempfindlich".       Günter Meckfessel ist Geschäftsführer der Aquafarm Ryba GmbH in Zeven.    Selbst "Ottos" werden wieder in geringen Stückzahlen angeboten. Dieser kleine Saugwels hatte sich in der Vergangenheit ganz schön rar gemacht. Auch punktierte Silberwelse, die früher nur sehr hochpreisig angeboten werden konnten, scheint es wieder in ausreichenden Stückzahlen zu geben. Dadurch rutschte auch der Preis wieder auf ein erträgliches Maß.    Die größte Schwierigkeit für den Import von tropischen Zierfischen ist jedoch der hohe Dollarkurs, der uns momentan das Leben schwer macht. Es ist also anzunehmen, dass die Preise, da alles auf dem Dollarkurs basiert, sich um ca. 25 Prozent nach oben bewegen werden. Trotzdem scheint eine gute Warmwassersaison ins Haus zu stehen, denn die Umsätze in diesem Bereich zeigen stärker nach oben als im Vorjahr.           Munter wie ein Guppy?    Der Sprachschatz in Ost und West hat durch die jahrzehntelange Trennung Sprachspezialitäten entwickelt. Wenn man im Osten sagt: "Du benimmst dich wie ein Guppy", dann meint man nicht die Eigenschaften, die den Fisch zum "Millionenfisch" machten, sondern sein quietschfideles Verhalten.         Giselher F.O. Reichert ist Geschäftsführer der Reichert Zierfisch Service Gesellschaft für Zierfisch Marketing mbH in Bad Lauterberg/Harz    Dieser Guppy war auch unproblematisch und ein idealer Anfängerfisch, bis durch Massenzuchten viele Krankheiten auftraten. Erst waren es die Columnaris-Bakterien, die durch "weiße Mäuler" und abfaulende Flossen in den siebziger Jahren die Lebendgebärenden wegraffte. Seit einiger Zeit ist es die "Guppy-Krankheit". Plötzlich "hängen" die Fische geballt an der Oberfläche. Ganze Guppyfarmen mussten schon ihre Bestände vernichten, um der Seuche Herr zu werden. Gegen die Seuche scheint zur Zeit noch kein rechtes Kraut zu wachsen. Der beste Schutz ist der Kauf bei sauberen Züchtern. Manche…
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