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Industrie: Tyburski - 2.000 Glasaquarien täglich

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2001, Nr. 12, S. 40 Industrie Tyburski 2.000 Glasaquarien täglich Seit 25 Jahren macht sich Günther Tyburski einen Namen in der Herstellung von Abdeckleuchten und Glasaquarien. Seine "Euro-Sets" stehen weltweit im Handel. Künftig wird sein Sohn Christian Tyburski die Geschicke der Firma übernehmen Während seiner Bundeswehrzeit bekam Günther Tyburski von einem Kollegen ein Aquarium geschenkt. Durch die ständigen Jungtiere und deren Verkauf kam es zu der Geschäftsidee eines Zoofachhandels in Marl, mit später auch eigenem Aquarienbau. Durch diesen wiederum kam es dann zur Entwicklung und zum Bau der heute schon legendären Aquariumleuchte GA-2 (Ganzabdeckung aus Aluminium). Durch den erfolgreichen Vertrieb der eigenen Produkte und deren Weiterentwicklung wurde das Geschäft in Marl mangels Zeit geschlossen, Günther Tyburski konzentrierte sich nun auf die Herstellung von Glasaquarien und Leuchtsystemen. Von den Anfangsprodukten hat nur die GA-2 bis heute durchgehalten und wird sogar noch in mehreren Größen produziert. Die restlichen Artikel wurden durch weiterentwickelte Produkte ersetzt. Der großformatige Einstieg in die Produktion erfolgte dann vor nunmehr 15 Jahren unter anderem durch den Großeinkauf der Firma Dill, in Verbindung mit der ersten preiswerten 60-er-Leuchte und eigenen Aquarien-Sets. "Dadurch", so Günther Tyburski, "konnte ich die Firma ausbauen und vergrößern, zunächst noch in Lüdinghausen." Heute gehören weitere namhafte Großfirmen zum Kundenkreis. Das aktuelle Lieferprogramm von Tyburski umfasst eigene Innenfilter, Heizer, Glasaquarien, Abdeck- und Hängeleuchten sowie Aquarienmöbel ­ alles aus eigener Fertigung auf über 4.000 m 2 bebauter Fläche. Auch Handarbeit wird bei Tyburski groß geschrieben, soll in Zukunft aber auf Sonderformen (z. B. Sechseck- und Panorama-Aquarien) und Stückzahlenschwache Produkte beschränkt werden. Will durch Automation die Produktivität erhöhen: Christian Tyburski. Die Produktion der Glasaquarien wird nun auf eine mikroprozessorgesteuerte Roboteranlage umgestellt, mit einer Gesamtinvestition von ca. 1,2 Mio. Euro. In genau programmierten Arbeitsabläufen ist der Roboter in der Lage, einzelne Glasscheiben zu nehmen, die Kanten mit Silikon zu versehen und zu kompletten Aquarien zusammenzusetzen. Die Becken werden dann in einer mehrstöckigen Trockenstraße abgelegt, an deren Ende sie individuell vom Roboter entnommen und aktuellen Aufträgen entsprechend weiterbearbeitet werden, auch in verschiedenen…
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