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Industrie: Gimborn - "Weltweit modernste Verpackungsanlage"

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2002, Nr. 1, S. 30 Industrie Gimborn "Weltweit modernste Verpackungsanlage" Mit einer Feierstunde wurde die neue Verpackungsanlage im Kelheimer Werk der Süd-Chemie eingeweiht. Zehn Monate lang wurde dort gebaut, bis eine der modernsten Verpackungsanlagen freigegeben werden konnte "Als Marktführer brauchen wir die beste Verpackung die es gibt", so Norbert Röwekämper, Geschäftsführer der H. von Gimborn GmbH. Über 100.000 t Bentonit werde Gimborn im Jahr 2002 bei der Herstellung von "Biokat's" im Werk Kelheim verarbeiten. Bei diesen Mengen, so Norbert Röwekämper weiter, braucht man die modernste Technologie. In Zusammenarbeit mit den Verpackungs- und Maschinenbauspezialisten Fawema aus Engelskirchen (Dosierungsanlage, Befüllung und Sack-Zuführung), Beumer aus Beckum (Säcke-Transport und Palletierung mit Verpackung und Sicherung) sowie Bischof & Klein aus Lengerich (Herstellung der Papiersäcke) wurde die neue Verpackungsanlage konstruiert, auf die speziellen Belange der H. von Gimborn GmbH ausgelegt und schließlich auch aufgestellt: "Fast 1,2 Mio. Euro hat die Erweiterung der gesamten Produktionslinie gekostet", so Norbert Röwekämper. In zehn Monaten Bauzeit wurde die neue Anlage aufgebaut. Die Investitionshöhe beträgt 1,2 Mio. Euro. Streß für den Gabelstapler: Die neue Anlage packt die Paletten in so kurzer Zeit, das der Fahrer fast nicht mehr mitkommt. Mit einer Verpackungskapazität von 1.800 Sack pro Stunde sollen in diesem Jahr über 7 Mio. Säcke befüllt werden. Verwendet werden neu entwickelte Klotzboden-Beutel, die aus skandinavischem Papier bestehen. Deren Qualität hat selbst Dipl-Ing. Thomas Liebler, Konstruktionsleiter bei Fawema, beindruckt. Mit einer Versiegelung durch speziellen Heißkleber werden die Säcke geschlossen. Um diese Produktionsmengen zu beherrschen, musste eine völlig neue Sack-Zuführung konstruiert werden: Mit einer Kapazität von 1.000 Stück haben Entwickler und Hersteller der Maschine auch hier Neuland betreten ­ üblich sind Kapazitäten von 300 Stück. Vollautomatisch wird auch palletiert: So lassen sich mikroprozessorgesteuert verschiedene Palettengrößen bepacken, die vollautomatisch verpackt und gesichert werden. Nur ein Problem, so Thomas Held, Gebietsverkaufsleiter bei Beumer, besteht noch: "Die Anlage schafft so viele Säcke in so kurzer Zeit, dass der Stapelfahrer nicht mehr richtig mitkommt. Die Paletten fallen ihm förmlich schneller vom Band, als er sie wegstapeln kann." Damit dieses aber nicht…
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